Freiräume (Un)Conference 2020
Open Space

Open Space

Du hast eine Fragestellung rund um Selbstorganisation, Ganzheit und unternehmerischen Sinn? Oder Du hast einen Input, den Du den anderen Freiräumern anbieten willst? Dann komm’ in den Open Space, biete eine Session an und triff’ auf andere Teilnehmer, die mit Dir arbeiten wollen.

Einige Menschen haben uns schon im Vorfeld geschrieben, dass sie gerne eine Open Space Session hosten möchten. Hier findest Du einen Ausblick auf diese Sessions.

Was braucht es für Lust auf Verantwortung?

Susanne Ehmer, Doris Regele, Herbert Schober-Ehmer

Was braucht es für Lust auf Verantwortung?

Die triadische Dynamik von Verantwortung – Vom blinden Vertrauen ins sehende Gestalten

Wann klappt es mit der Verantwortung in Organisationen? Wie kann man sie sicherstellen – wenn überhaupt? Und wie lebt Verantwortung im Organisationsalltag?

Wir glauben, dass Verantwortung aus einem Dreiklang entsteht. Lasst uns diesen Dreiklang bei dieser Session gemeinsam finden!

Wir stellen Euch unser „triadisches Konzept der Verantwortung“ vor. Die Basis-Triade „Freiheit – (Für)Sorge – Normen“ dient dabei sowohl als praktische Orientierung als auch für konkrete Handlungshinweise. Mit Euch wollen wir dann entdecken, welche Dimensionen in Euren Organisationen das Feld Verantwortung bestimmen, was zu beachten ist, welche zu verstärken sind oder überhaupt erst entwickelt werden müssen.

Seriously working playful

Felicia Fuchs, Tina Baumgartner

Seriously working playful

Welche positiven Wirkungen eine verspielte Haltung auf uns selbst hat

Sich spielerisch an ein sich stetig veränderndes Umfeld anpassen zu können, ist zu der zentralen Fähigkeit von Führungskräften und Organisationen geworden. Diese “PLAYFULNESS” umfasst loslassen, präsent sein und neugieriges, ergebnisoffenes Herantasten an die Welt. Die größten Experten dafür sind Kinder – sie folgen ihrem angeborenen, menschlichen Spieltrieb, um ihre Umwelt zu erfassen und sich in der Welt zurechtzufinden. Was können wir von ihnen lernen? Wie können wir eine verspieltere (Führungs-) Haltung leben und damit playful organisations kreieren?

In dieser Session explorieren wir gemeinsam, welche positiven Wirkungen eine verspielte Haltung auf uns selbst hat und erforschen wo sich “playful elements” bereits in der eigenen Organisation finden und integrieren lassen.

Let’s make the world our playground.

Wie karriere.at radikale Transparenz lebt

Johanna Mayr

Wie karriere.at radikale Transparenz lebt

Ein Erfahrungsbericht

Bei karriere.at übernimmt jeder Mitarbeiter von Anfang an Verantwortung – für sich selbst, für sein Team, für Change-Prozesse. Stets im Fokus: Transparenz. Informationen sind grundsätzlich öffentlich, Partizipation erwünscht, die Erwartungshaltung entsprechend ausgerichtet.

Das Karriereportal berichtet von seinen Erfahrungen mit dieser radikalen Durchlässigkeit.

Foto von FOX von Pexels

Covid-19 als Tipping Point für unternehmerische Verantwortung?

Annemarie Schallhart

Covid-19 als Tipping Point für unternehmerische Verantwortung?

Wir untersuchen, inwieweit das für Führungspersonen gilt.

»Viren sind NICHT lebendig, weil sie keinen Stoffwechsel haben. Ein Virus benötigt eine lebende Wirtszelle, um neue Viruspartikel zu produzieren.« (Fritjof Capra 2002)

Was braucht es, wenn wir der nächsten Pandemie die Wirtszellen entziehen wollen? Für den notwendigen Paradigmenwechsel habe ich 7 Wirkfaktoren ausfindig gemacht, deren Dreh- und Angelpunkt die Haltung zu Verantwortung ist.

Ich möchte mit euch untersuchen, ob Covid-19 die Power für einen Durchbruch im Führungsverständnis hat. Verstehen Unternehmensleitungen und Führungspersonen, dass es auf ihr Verständnis von Verantwortung ankommt? Und wenn ja: Wie können sie eine verantwortungsvolle Unternehmenskultur etablieren?

Zusammen mit den Menschen in der CSR-Expertsgroup der Wirtschaftskammer Wien engagiert sich Annemarie Schallhart für ein lebensfreundliches und planetar verantwortliches Wirtschaften der Zukunft.

Gegen den Strom, aber mit den Fischen

Markus Fischer

Gegen den Strom, aber mit den Fischen

Individuelles Lernen muss zum Massenphänomen werden.

Wir wissen, dass der Schlüssel für individuelles Lernen in der Digitalisierung liegt – in einer intelligenten Digitalisierung. Doch es gibt viele SchülerInnen, viele Tools, viele richtige und noch mehr nicht so richtige Wege, um eigenverantwortliches Lernen mit Freude zu ermöglichen.

Unser gesamtes Team von chabaDoo hat von Grund auf alle Elemente des „klassischen Unterrichts“ hinterfragt. Damit in Zukunft alle LehrerInnen und alle SchülerInnen so lehren und lernen können, wie sie es verdient haben.

Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht universell individuell zu sein. Das Ziel ist noch nicht erreicht, aber die Grundpfeiler für eine Lernwelt sind gelegt, in der „individuelles, eigenverantwortliches und lebenslanges Lernen mit Freude“ nicht nur eine Redewendung ist.

Das schaffen wir nur gemeinsam! Ich freue mich auf die gemeinsame Diskussion im Open Space.

Achtsamkeit im Alltag

Monica Margoni

Achtsamkeit im Alltag

Wie kleine Praktiken eine große Wirkung haben können

Achtsamkeit bedeutet nicht, in einer Oase der Ruhe zu sein, sich zurückzuziehen, um den Herausforderungen des Lebens nicht zu begegnen.

Ganz im Gegenteil, es ist ein Weg zu einer inneren Transformation, um achtsam zu sein und zu leben, eine „innere Immunität“ aufzubauen, um dann mit einer anderen Haltung die verschiedenen Situationen des Alltags zu leben. Es geht darum, den Kontakt mit dem Körper zu spüren, im Hier und Jetzt zu sein, die Präsenz zu üben: WIE wir leben hat einen enormen Einfluss auf WAS wir tun. So können wir uns Schritt für Schritt innerlich verändern, um einen positiven Impact im Außen zu haben.

In dieser Session praktizieren wir die Achtsamkeit durch einige Praktiken, die wir im Alltag integrieren können. Ich freue mich auf diese gemeinsame Erfahrung! Monica Margoni/Facilitalab

Unsere Arbeitswelt nach Corona

Sabine Zinke

Unsere Arbeitswelt nach Corona

Wie schaffen wir es Vertrauen und Eigenverantwortung nachhaltig als Kultur zu etablieren?

Die Corona Krise war/ist ein Evolutionsbeschleuniger für eine neue Arbeitskultur. Die Umstellung auf einen neuen Arbeitsstil hat Großteils erstaunlich gut funktioniert. Warum: Die Organisationen, welche schon vor der Krise in der neuen Arbeitswelt angekommen waren, taten sich leichter. Bei anderen war es oft Toleranz, Improvisation und Flexibilität der Mitarbeiter*innen, welche den Umstieg in die neue Arbeitsweise gelingen haben lassen.

Doch wie nachhaltig ist diese Entwicklung? Was müssen wir tun, um die neue Kultur nachhaltig zu verankern? Wie etablieren wir eine Kultur des Vertrauens und Eigenverantwortung, die auch ohne Krise wirkt?

Sabine Zinke/Partnerin M.O.O.CON