Freiräume 2017
(Un-)Conference auf Augenhöhe
Pioniere · Querdenker · NeugierigeSeifenfabrik Graz, 8. & 9. Mai 2017
Persönlicher Leitfaden durchs Programm
Wo stehe ich?Wo stehen die anderen?Welche Methoden helfen bei der Umsetzung?
Diese drei Fragen könnten Dein persönliche Leitfaden durch die Freiräume (Un)Conference sein und verschiedene Perspektiven bieten.
Die Pionierstationen sind eine hervorragende Möglichkeit, in persönlichen Gesprächen zu erleben, welche Wege unterschiedliche Unternehmen bereits gegangen sind. Der Open Space bietet die Möglichkeit, spannende Fragestellungen gemeinsam zu erörtern. Die Mini-Workshops lassen verschiedenen Methoden spürbar werden und bieten einen möglichen Zugang, Veränderung in Angriff zu nehmen. Beim Schwerpunkt Bildung schauen wir uns in einem anderen System an, wie Lernen, Potentialentfaltung und Entwicklung gelebt wird und versuchen dann wieder, den Brückenschlag in die unternehmerische Organisation zu finden.
Du kannst für Dich aus den drei Fragen heraus deinen Fokus finden, um so aus der Vielfalt unserer Angebote die für Dich passenden aussuchen zu können.
Programm
Überblick
Tag 1 – Montag, 8. Mai 2017
Zu Beginn der Freiräume (Un)Conference wird Herman Arnold in seiner Keynote unsere Gedanken anregen mit grundlegenden Fragen der Unternehmensrevolution. Danach werden wir uns die Zeit nehmen, Hermanns Impulse in kleinen Gruppen zu diskutieren und zu schauen, was wir davon in die eigenen Organisationen übertragen können.
Der ganze Nachmittag wird den 22 Pionierstationen gewidmet sein. In insgesamt drei Runden kannst Du ins Gespräch mit Pionieren deiner Wahl kommen.
Am Abend haben wir einen gemütlichen Ausklang geplant, ein bisschen Spiel und Spannung wird auch inkludiert sein. Lass dich überraschen!
Opening Keynote - Hermann Arnold

Hermann ist Gründer und Verwaltungsratspräsident bei Haufe-umantis, Autor des Buchs Wir sind Chef, erfahrener Pionier und experimentiert laufend mit neuen Organisations- und Arbeitsformen.
In seiner Keynote Machtlose Chefs, überforderte Mitarbeiter – neue Organisationsformen als Erfolgsrezept gibt er vielfältige Gedankenanregungen zur experimentellen Organisationsveränderung.
20 Pionierstationen

Das Herzstück der Freiräume (Un)Conference sind die 20 Pionierstationen. Am Montagnachmittag hast du die Möglichkeit, mit Vertretern von drei unterschiedlichen Pionierunternehmen ins Gespräch zu kommen.
Nutze die Chance, aus erster Hand zu erfahren, welche Möglichkeiten neue Organisations- und Arbeitsformen mit sich bringen.
Opening Keynote - Hermann Arnold
Hermann versteht sich als Erforscher und Ermutiger neuer Formen der Zusammenarbeit und der Unternehmensführung.
Er studierte Strategie und Organisation an der Universität St. Gallen, geprägt vom Verständnis der Unternehmen als „produktive, soziale Systeme“. Bekannt wurde er als Mitgründer und langjähriger Geschäftsführer von Haufe-umantis, einem der weltweit führenden Anbieter von Software und Expertise im Bereich Talent Management.
Gemeinsam mit Kollegen und Kunden erprobt und entwickelt er neue Ansätze für die Arbeitswelt der Zukunft. Beispiele sind Wahlen von Vorgesetzten, Einstellungen neuer Mitarbeiter durch das Team und agile Karrierewege mit Rücktritten. Er ist Berater, Vortragender und Autor.
Sein neuestes Buch „Wir sind Chef“ beschreibt Erkenntnisse und liefert Anregungen für verteilte Führung in der digitalen Transformation.
Hermanns Keynote
Machtlose Chefs, überforderte Mitarbeiter – neue Organisationsformen als Erfolgsrezept
Noch nie in der Geschichte war die Kluft zwischen der Vielzahl an Innovationen außerhalb und der erschreckend geringen Anzahl an Innovationen in Unternehmen so groß wie heute. Unternehmen haben akuten Handlungsbedarf.
Denn die Art, wie wir unsere Zusammenarbeit organisieren und wie wir Unternehmen führen, passt nicht mehr zu den Herausforderungen von heute und morgen. Es bedarf Mut, mit neuen Organisationsformen zu experimentieren. Doch um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen ihr „Betriebssystem“ aktualisieren – ohne dabei die Mitarbeiter zu überfordern.
Hermann gibt Gedankenanregungen für die grundlegenden Fragen der Revolution in Unternehmen:
- Warum und wie existieren Schattenorganisationen?
- Wieso führt Agilisierung zu Überforderung von Mitarbeitern?
- Wodurch zeichnen sich agile Netzwerke aus?
- Welche Innovationen sind es wert, ausprobiert zu werden?
- Worauf sollte man bei Experimenten achten?
- Was kann schief gehen?
20 Pionierstationen
Mehr Infos zu den Pionierstationen findest Du hier in Kürze!
Tag 2 – Dienstag, 9. Mai 2017
Den zweiten Tag wird Ali Mahlodji mit seiner Keynote Zeitalter der Potentialentfaltung fulminant eröffnen.
Danach wird es drei parallele Tracks geben:
- Schwerpunkt Bildung: Wir diskutieren gemeinsam Thesen zur Bildung und lernen von Bildungspionieren.
- Open Space: Du bringst Deine individuellen Themen ein und tauscht Dich mit anderen Teilnehmerinnen aus.
- Mini-Workshops: Du erprobst und erspürst Methoden und Werkzeuge, die für Neues Arbeiten nützlich sein können.
Du wirst die Möglichkeit haben, immer wieder zwischen den Tracks zu wechseln.
Keynote Bildung - Ali Mahlodji

Flüchtling, Schulabbrecher, über 40 Jobs – von der Putzhilfe bis zum Manager bis hin zum Lehrer, Gründer und Geschäftsführer, Chief Visionary und Chief Storyteller von whatchado, EU Jugendbotschafter und seit 2015 auch EU Ambassador for the new narrative … ach ja, und er versuche gerade die Welt zu retten (kein Scherz)!
In seiner Keynote Das Zeitalter der Potentialentfaltung wird uns Ali inspirierend auf unsere Gespräche zum Schwerpunkt Bildung einstimmen.
Schwerpunkt Bildung

Ein Schwerpunkt der Freiräume 2017 wird ein Brückenschlag zur Bildung sein:
Welche Fähigkeiten brauchen Menschen in neuen Organisationsformen? Wie kann unser Bildungssystem diese Fähigkeiten lehren? Welche positiven Beispiele gibt es? Was können Unternehmen davon lernen?
Um diesen Fragen nachzugehen haben wir drei Programmpunkte für Dich entwickelt.
Keynote Schwerpunkt Bildung - Ali Mahlodji
Aus einer Kindheitsidee heraus gründete er whatchado, das Handbuch der Lebensgeschichten, auf dem Menschen aus der ganzen Welt – vom Präsidenten bis zum Nachbarn von neben an – anhand von Videointerviews erzählen, wer sie sind, was sie tun und wie sie zu dem wurden, wer sie heute sind. Es ist heute Zuhause von fast 5000 Lebensgeschichten aus über 100 Nationen ist und erreicht monatlich ca. 1 Million Menschen.
Mit seinen Keynotes inspiriert er Menschen weltweit, in dem er ihnen zeigt, worauf es im Leben, im Business und im schnellen Wandel der Welt ankommt. Er wird auch gerne eingeladen, seine eigene Lebensgeschichte – vom Flüchtling und Schulabbrecher zum international mehrfach ausgezeichneten StartUp Gründer und EU Jugendbotschafter – zu erzählen.
Ali spricht er über die Themen, die den Wandel unserer Zeit am Meisten prägen: Innovation, Change & Disruption, Storytelling & Authentizität, Führung einer neuen Generation, Fokus & Simplicity, Bildung & Arbeitsmarkt – immer mit Schwerpunkt „Menschen und ihr Potential“.
Zudem berät er Unternehmen auf CxO-Ebene bei internen und externen Change- und Innovationsprozessen.
Alis Keynote
Das Zeitalter der Potentialentfaltung
In seiner Keynote wird uns Ali inspirierend auf unsere Gespräche zum Schwerpunkt Bildung einstimmen.
Mehr zu Alis Keynote in Kürze!
Schwerpunkt Bildung
Ein Schwerpunkt der Freiräume 2017 wird ein Brückenschlag zur Bildung sein:
Welche Fähigkeiten brauchen Menschen in neuen Organisationsformen? Wie kann unser Bildungssystem diese Fähigkeiten lehren? Welche positiven Beispiele gibt es? Was können Unternehmen davon lernen?
Um diesen Fragen nachzugehen haben wir drei Programmpunkte für dich entwickelt:
- Die Keynote von Ali Mahlodji, Gründer von whatchado, wird sich mit den Zeitalter der Potentialentfaltung auseinandersetzen.
- Für danach haben wir ein ganz besonders Design entwickelt. Richard Pircher wird einige Thesen zur Bildung aufstellen und kurz Argumente dazu liefern. Jede These werden wir in Kleingruppen zerpflücken und unsere unterschiedlichen Sichtweisen zum Schluss wieder zusammenführen.
- Zum Abschluss kommst du mit Bildungspionieren ins Gespräch: In 12 Stationen wirst Du ganz konkret kennenlernen können, wie Bildung der Zukunft bereits heute gelebt wird, und wie gut diese Bildungskonzepte zu unseren Überlegungen zur Zukunft von Unternehmen passen.
Open Space

Open Space schafft einen stabilen methodischen Rahmen, in dem die Teilnehmer selbstorganisiert und selbstverantwortlich ihre Inhalte bearbeiten können. Bei der Freiräume (Un)Conference wird am Dienstag ein Track für den Open Space zur Verfügung stellen.
Auf einem Marktplatz werden wir die Themen sammeln und einen Session-Raster daraus erstellen. In einstündigen Sessions werden die einzelnen Inhalte bearbeitet.
Mini-Workshops

„Teilnehmen heißt auch gleich ausprobieren“, hat unser Botschafter Christian Moser seine Eindrücke von der Freiräume (Un)Conference 2016 beschrieben.
Und auch heuer werden die etwa zweistündigen Mini-Workshops genau das bieten. In unterschiedlichen Formaten geht es ans Tun und ans Reflektieren über das Tun.Hier findest du in Kürze noch mehr Infos zu genauen Inhalten und weiteren Workshops.
Open Space
Der Initiator von Open Space, Harrison Owen, erkannte schon 1985, dass die besten Ideen und Gespräche bei einer Konferenz in der Kaffeepause entstehen. Grund genug sich ein Format zu überlegen, bei dem die Inhalte und Gesprächsbeiträge der Teilnehmerinnen im Mittelpunkt stehen.
Open Space schafft einen stabilen methodischen Rahmen, in dem die Teilnehmer selbstorganisiert und selbstverantwortlich ihre Inhalte bearbeiten können. Bei der Freiräume (Un)Conference wird am Dienstag ein Track für den Open Space zur Verfügung stellen.
Auf einem Marktplatz werden wir die Themen sammeln und einen Session-Raster daraus erstellen. In einstündigen Sessions werden die einzelnen Inhalte bearbeitet. Dabei soll der Dialog im Vordergrund stehen. Wenn es eine Einführung ins Thema braucht, soll diese nur einen kleinen Raum in Anspruch nehmen.
Heuer neu: Wir werden schon im Vorfeld spannende Themen einsammeln und auf der Webseite kurz präsentieren. Somit kann sich jede von Euch schon im Vorfeld besser einstimmen.
Mini-Workshops
„Teilnehmen heißt auch gleich ausprobieren“, hat unser Botschafter Christian Moser seine Eindrücke von der Freiräume (Un)Conference 2016 beschrieben. Und auch heuer werden die etwa zweistündigen Mini-Workshops genau das bieten. In unterschiedlichen Formaten geht es ans Tun und ans Reflektieren über das Tun.So kannst du angeleitet durch Annemarie Schallhart mit einem Tool arbeiten, das die Standortbestimmung auf der integralen Landkarte zulässt. Mit Richard Pircher kannst du Entscheidungsmodelle in der Praxis erproben.
Und wenn ein bisschen Hineinschnuppern für Dich zu wenig ist, kannst du am Mittwoch Intensivworkshops optional dazubuchen.
Hier findest du in Kürze noch mehr Infos zu genauen Inhalten und weiteren Workshops.
Mini-Workshops
Du möchtest nicht nur über neue Organisations- und Arbeitsformen sprechen, sondern sie auch erproben und erspüren? Dann sind unsere Mini-Workshops als einer von drei Tracks der (Un)Conference am Dienstag, den 9. Mai 2017 das Richtige für Dich.
Die Mini-Workshops dauern etwa zweieinhalb Stunden. Sie starten entweder am späten Vormittag oder am Nachmittag, sodass Du bei Interesse auch zwei hintereinander absolvieren kannst.
Und das beste: Die Mini-Workshops sind Teil des regulären Programms der (Un)Conference. Die Teilnahme ist also mit einem (Un)Conference-Ticket kostenlos!
Braucht Selbstorganisation Persönlichkeit?
Thomas Felder
Michael Liehmann
Welche Kompetenzen benötigen Menschen in selbstorganisierten Teams?
Vormittag & Nachmittag
Die Macht
der
Intuition
Manuel Grassler
Markus Stoißer
Eine Annäherung an
sinnstiftende
Zusammenarbeit
Vormittag & Nachmittag
Integrale
Selbst-
Einstufung
Annemarie
Schallhart
Werte und Kultur Deines Unternehmens auf der integralen Landkarte
Vormittag
Braucht Selbstorganisation Persönlichkeit? - Thomas Felder & Michael Liehmann
Was Dich erwartet
Selbstorganisation bedeutet herausfordernde Rollenwechsel, neue Arten der Entscheidungsfindung, der Konzentration auf Ganzheit und Sinn sowie Änderung von Führungskultur. Auch Kooperation und Konkurrenz spielen eine wesentliche Rolle.
Doch was bedeuten diese Veränderungen für die Menschen dabei? Welche persönlichen und emotionalen Herausforderungen bringt dieser Wandel für jedes einzelne Teammitglied mit sich?
Im gemeinsamen Tun und Reflektieren erforschen wir, welche Persönlichkeitsaspekte für Selbstorganisation hilfreich sind.
Ein wesentlicher Teil dient der eigenen Standortbestimmung: Wo stehe ich dabei? Was unterstützt mich? Wo sind meine Grenzen? Welche Grenzen sind sichtbar?
Die konkreten Inhalte
- Welche Kompetenzen benötigen Menschen in selbstorganisierten Teams?
- Direktes Ausprobieren eines SO Settings
- Intensive Reflexion der eigenen Anteile
- Ableitung von persönlichen Erkenntnissen
Dein Nutzen
- Vertiefung der Erkenntnisse durch konkretes Tun
- Eigene Standortbestimmung
- Verständnis über relevante Persönlichkeitsaspekte
- Erweiterter Blick auf das Thema Selbstorganisation
Über die Workshopleiter

Thomas Felder
Thomas verbindet mit Herzblut seine Technikerseele und sein logisch analytisches Verständnis mit seiner Feinfühligkeit im Umgang mit Menschen und Teams und hat daraus das Unternehmen thinkoutside® gegründet.
Thomas verwendet und lebt den Begriff „Raumgeber“ statt Führungskraft schon viele Jahre und merkt, wie Teams und Führungskräfte bei diesem Gedanken wahrlich aufblühen. Und er hat genau verstanden, dass es gerade bei selbstorganisierten Teams vor allem Persönlichkeit und ein passendes Menschenbild braucht.
Am Liebsten ist Thomas auf den Bergen unterwegs und ist bereits 42 Tage lang zu Fuß von Wien nach Innsbruck quer über die Alpen gewandert.

Michael Liehmann
Im Kern von Michaels Arbeit stehen immer die Menschen und ihre jeweiligen Stärken. Darum herum bauen sich seine Kompetenzen und Arbeitsfelder auf. Er begleitet internationale Großunternehmen bei Veränderungen, designt und moderiert hoch effektive und kreative Führungskräftetrainings von Amsterdam bis Zürich. Seine Arbeit wird besonders durch seine Kreativität, den Einsatz unterschiedlichster Elemente und durch seine Offenheit geprägt.
Michael hat an der TU Wien Informatik studiert. Er ist akademisch geprüfter Trainer und Berater der Universität Wien, Gestaltpädagoge nach IIGS, Excellent Coach der University Ashridge und hat viele internationale systemische Beratungsausbildungen absolviert.
Michael liebt es Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Seit seiner Jugend ist er passionierter Bergsteiger und hat jahrelang die Berge der Alpen erklommen, nun auch mit der gesamten Familie.
Die Macht der Intuition - Manuel Grassler & Markus Stoißer
Was Dich erwartet
In Zeiten der Veränderung geben rationale Denkweisen wenig Aufschluss darüber wie wir uns verhalten sollen. Die Komplexität nimmt ständig zu und kann nicht reduziert werden. Wir müssen lernen die Komplexität zu verstehen, um sinnstiftende Wege zu eröffnen wie wir damit umgehen.
Mit Hilfe der intuitiven Analysemethode von Eigenland® entfesseln wir den Erfahrungsschatz der Teilnehmer und versuchen so uns dem Thema „Sinnstiftende Zusammenarbeit“ zu nähern und den Austausch unter den Teilnehmern zu fördern.
Ganz nebenbei lernst du die Methode Eigenland® kennen und erfährst, wie die Macht der Intuition nutzbar gemacht werden kann.
Die konkreten Inhalte
- Intuitive und holistische Analysen der Themen
- Unternehmen
- Sinn
- Führungsverhalten
- Menschen
- Zusammenarbeit
- Kommunikation
Dein Nutzen
- Lerne Eigenland® als Methode und Haltung kennen
- Erlebe die Macht der Intuition in der Gruppe
- Fühle wie Spaß und Spieltrieb die großen Fragen unserer Zeit beantworten können
- Reflektiere in der Gruppe über Sinnstiftende Zusammenarbeit
- Entwickle Ideen und Haltungen für den Transfer in deinen Wirkungskreis
Über die Workshopleiter

Manuel Grassler

Markus Stoißer
Manuel Grassler und Markus Stoißer, beide zertifizierte Lego® Serious Play® Facilitatoren, kreative Methodenentwickler, Querdenker und Inspiratoren, gelten in ihrer Organisation Haufe-umantis AG als unführbar. Sie stören sogar die innovativsten Organisationssysteme, in dem sie ständig nach dem Sinn fragen, die Bedürfnisse der Menschen aufgreifen und Ideen und Konzepte entwickeln, wie das freie Arbeiten miteinander besser, spannender und wertvoller werden kann. Alles gewürzt mit Spaß, Kreativität und dem nötigen Maß an Subversivität.
Integrale Selbsteinstufung - Annemarie Schallhart
Was Dich erwartet
In diesem Workshop tauchst Du ein in die DNA Deines Unternehmens. Du kannst einordnen, wo es im Prozess der Entwicklung zu einem evolutionären Unternehmen steht.
Schritt für Schritt verstehst du besser, wie es tickt und warum vielleicht die eine oder andere Intervention ihre gewünschte Wirkung nicht entfalten konnte. Du entdeckst anhand des integralen Profils die neuralgischen Punkte, die Hotspots, an denen es für einen nächsten Entwicklungsschritt anzusetzen gilt.
Die konkreten Inhalte
- Standortbestimmung: Du positionierst Werte und Kultur Deines Unternehmens auf der integralen Landkarte.
- Methode: Interaktive Hotspot-Analyse nach dem Integral-Nachhaltigen Unternehmensentwicklungsmodell INU.
Dein Nutzen
- Ergebnis: Integrales Profil von Dir und Deinem Unternehmen.
Über die Workshopleiterin
Annemarie Schallhart ist integrale Nachhaltigkeits- und Unternehmensberaterin, CSR-Trainerin und Partnerin im Soziokratie Zentrum Österreich. Sie berät Unternehmen, die eine ganzheitlich-evolutionäre Entwicklung anstreben, und begleitet sie bei der Einführung der Soziokratie.
next:
land
Viele agile Teams synchronisieren
Hier entlang
zur Dynamik!
next:land - Gerhard Hochreiter & Björn Rabethge
Was Dich erwartet
Gary Hamel bringt die Herausforderung von Strategiearbeit in der heutigen Zeit auf den Punkt: „Today the most important question for any organization is this: Are we changing as fast as the world around us?“
Was bedeutet Strategiearbeit im Kontext dieses volatilen, komplexen und dynamischen Umfeldes? Wie kann man im next:land Strategien gestalten, die nicht schon alt sind, wenn sie endlich fertig gedacht wurden?
Wir simulieren in 2,5 Stunden eine Organisation, die sich auf dem Weg macht in das next:land der Strategiearbeit.
next:land bezeichnet einen neuen Kontinent für agile, selbstorganisierte und an ihrem Purpose ausgerichtete Organisationen, die in einem neuen Paradigma Management und Führung gestalten.
Die konkreten Inhalte
- Mehrere kurze Teaching-Points
- Simulation – in explorativen Formaten
- Protoyping, Erfahren, Austauschen
Dein Nutzen
- Konkrete Tools und Methoden kennenlernen
- next:land erforschen
- Protoyping für Strategizing
Über die Workshopleiter

Björn Rabethge & Gerhard Hochreiter
Björn Rabethge liebt es, wenn Menschen in Organisationen ihr volles Potential entfalten können und möchte die positiven Erfahrungen mit agiler Softwareentwicklung auf Organisationen insgesamt übertragen.
Gerhard Hochreiter ist seit 15 Jahren Unternehmensberater im Feld von Systemischer Kulturentwicklung, Innovation und neue Organisationsformen. Gerhard arbeitet gerne mit Menschen an innovativen Lösungen – “What if…?” ist seine Lieblingsfrage.
Beide sind erfahrene Holacracy Coachs und Evolutionary Catalyst bei dwarfs and Giants.
Viele agile Teams synchronisieren - Birgit Mallow
Was Dich erwartet
Agile Vorgehensweisen, insbesondere Scrum, bewähren sich auf der Teamebene, zunehmend auch außerhalb der IT. Mittlerweile arbeiten viele Unternehmen jedoch mit vielen agilen Teams, die zum Teil auch gemeinsam an einem Projekt bzw. Produkt arbeiten. Hier stellt sich die Frage, wie sich die Teams gut abstimmen und synchronisieren können.
Auf dem „Methoden- und Modellemarkt“ finden wir verschiedene Frameworks für Agile Skalierung und neuartige Organisationsformen. Wenn wir diese genauer untersuchen, finden wir verschiedene Kopplungsmuster, deren Elemente sich z.T. auch selektiv oder kombiniert nutzen lassen.
Damit wollen wir im Workshop an Deinen eigenen Beispielen arbeiten.
Die konkreten Inhalte
- Wozu überhaupt Team-Synchronisation?
- Verschiedene Kopplungsmuster für agile Teams
- Communities of Practice, um übergreifende Themen unternehmensweit abzustimmen
- Verschiedene Entscheidungssysteme für die Team-Abstimmung
Dein Nutzen
Bring Deine eigenen Fragestellungen und Beispiele mit, damit wir an diesen im Workshop arbeiten können.
Über die Workshopleiterin

Birgit Mallow
Birgit Mallow ist Dipl. Informatikerin der Fachrichtung Psychologie und seit rund 20 Jahren als systemische Organisationsentwicklerin und Management Beraterin tätig. Ihr Fokus ist, Organisationen bei betrieblichen Veränderungen und auf ihrem Weg zu mehr Lebendigkeit und Agilität zu begleiten und zu unterstützen.
Als Agile Facilitator, Trainerin und Agile Coach widmet sich Birgit mit Leidenschaft und Freude der Befähigung und Weiterentwicklung von Menschen, Teams und Organisationen.
Hier entlang zur Dynamik! - Richard Pircher
Was Dich erwartet
Im Workshop wird ein systematischer Überblick zu Praxisbeispielen mit unterschiedlichen dynamischen Organisationsformen vorgestellt. Dadurch wird sichtbar, welche verschiedenen Zugänge es gibt, um ein Unternehmen dynamischer und flexibler zu gestalten.
Aus dieser Landkarte ergeben sich verschiedene Optionen, für die wir jeweils Vor- und Nachteile zusammenfassen werden, die auf konkreten Erfahrungen von Praktikern beruhen. Darauf aufbauend werden Schritte für die Vorbereitung und Umsetzung in der eigenen Organisation in Form einer Roadmap abgeleitet.
Der Vertiefungsworkshop am Mi. 10.5.2017 bietet die Gelegenheit, diese Themen detaillierter und mit dem eigenen Fallbeispiel zu erarbeiten.
Die konkreten Inhalte
- Unterschiedliche Praxisbeispiele und systematischer Überblick zu nicht-pyramidalen Organisationsstrukturen
- Wesentliche Unterschiede und Vor- bzw. Nachteile der einzelnen Ansätze
- Empfehlungen von Praktikern für die konkrete Umsetzung
- Roadmap zur Einführung Schritt für Schritt
Dein Nutzen
- Du erhältst einen systematischen Überblick zu nicht-pyramidalen Organisationsansätzen.
- Im Seminar bekommst Du eine Auflistung von Stärken und Herausforderungen der unterschiedlichen Ansätze aufgrund der Erfahrungen von Praktikern.
- Du wirst die Schritte einer Roadmap zur passenden Organisationsform kennenlernen.
Über den Workshopleiter

Richard Pircher
Prof. (FH) Dr. Richard Pircher (*1971) führt Umsetzungs- und Forschungsprojekte in den Bereichen neuer Führungs- und Organisationsformen, Entscheidungstechnik, (Selbst‑)Leadership, Persönlichkeitsentwicklung und Wissensmanagement durch. Richard ist Wirtschaftsprofessor an der Fachhochschule des BFI Wien.
Wirtschaften im Konsens
Wirtschaften im Konsens - Gregor May
Was Dich erwartet
Ein wesentlicher Schlüssel zur Arbeitsweise von Premium Cola ist die sogenannte Konsensdemokratie, d.h. die bewusste nicht-hierarchische und gemeinsame Entscheidungsfindung mit allen direkt Betroffenen in einem Kollektiv.
Dadurch ergeben sich nicht nur klügere Entscheidungen als einzelne Führungspersonen sie treffen könnten, diese sind auch in aller Regel sozialer, weil von Anfang an alle Bedarfe und Meinungen mit eingebaut werden können. Und: die dazu nötigen Diskussionsprozesse sind nur am Anfang langwieriger, mittelfristig werden sie sehr effizient (und wesentlich angenehmer, glauben wir).
Da die Entscheidungsfindung per Konsensdemokratie aber (noch :-)) nicht jedem liegt, bieten wir nach über 15 Jahren Erfahrung damit einen Workshop an, in dem das Verfahren geübt werden kann.
Die konkreten Inhalte
- Gruppen von mehreren Teilnehmenden entwickeln Lösungen für reale Anwendungsfälle aus der Getränkepraxis
- Vergleich der Ergebnisse in der großen Gruppe
- Konsensfindung in der großen Gruppe auf eine der Lösungen oder eine gemeinsame
- Ggf. weitere Runden zu insgesamt fünf Anwendungsfällen
Dein Nutzen
- Umgang mit Vetos, Umgang mit Trollen
- Schwierige Entscheidungen aus der Praxis
- Erfahrungen mit der Methode
Über den Workshopleiter

Gregor May
Als gelernter Archivar und Dokumentar waren Flüssigkeiten der Feind von Gregor May. Nach einem Abstecher in die soziale Arbeit mit Hartdrogenabhängigen beschloss er sich als persönlicher Assistent in Politik und in der Wirtschaft zu versuchen. 2013 machte er mit dem Premium Cola Kollektiv Bekanntschaft, seit 2015 ist er neben anderen für Workshops und Vorträge zuständig, 2016 hat er Teile der Gebietsbetreuung fürs Kollektiv übernommen.
Pioniere
Als Pioniere bezeichnen wir Unternehmen und Menschen, die bereits Erfahrungen mit neuen Organistions- und Arbeitsformen gesammelt haben, und die mit uns über Ihren Erfolge und Probleme sprechen werden.
dm drogerie markt
Haufe-umantis
Tele Haase
dm drogerie markt - Petra Mathi-Kogelnik, Alexander Friessnegg, Petra Gruber
Über dm drogerie markt
dm drogerie markt eröffnete 1976 die erste Filiale in Österreich und leistete in vielerlei Hinsicht Pionierarbeit. „Hier bin ich Mensch“ ist bei dm mehr als ein Werbeclaim, sondern die Unternehmensphilosophie stellt den Menschen in den Mittelpunkt – den Menschen als Kunden, als Mitarbeiter oder als Geschäftspartner.
Die Veränderung der Gesellschaft betrifft auch die Zukunft der Arbeit. Die Vision von dm ist es, seine Mitarbeiter in ihren Lebensphasen gut begleiten zu können, dass sie eigeninitiativ handeln, Entscheidungen treffen und Freiheit mit Verantwortung leben. Insgesamt ist es das Ziel, im Unternehmen und in der Gestaltung des Miteinanders ein Klima zu schaffen, in dem Arbeit nicht als bloße Notwendigkeit gesehen wird, um den Lebensunterhalt bestreiten zu können. dm will „Arbeitsplätze“ schaffen, nicht bloße „Einkommensplätze“.
Über Petra Mathi-Kogelnik
Als Geschäftsführerin von dm drogeriemarkt Österreich mit 10 Tochterunternehmen in Süd- und Südosteuropa, zuständig für das Ressort Mitarbeiter und die Vertriebsregion in der Steiermark, bin ich nun schon über 20 Jahre bei dm tätig. Begonnen habe ich als Gebietsmanagerin in der Steiermark, war dann 1,5 Jahre bei dm Italien tätig und Sortimentsmanagerin in Österreich. Seit 2006 bin ich in der Geschäftsleitung. Ich liebe den Handel und dm, bin mit Begeisterung und Herz dabei und kann sagen: “Ich weiß nicht nur, wovon ich lebe, sondern auch, wofür ich lebe.“
Die Themen Freiheit-Freiraum-Selbstverantwortung, Selbstorganisation und individuelle Freiheit beschäftigen uns schon einige Jahre bei dm. Alte Gewohnheiten und starkes Hierarchiedenken müssen überwunden, die Zusammenarbeit zwischen den Menschen neu gestaltet werden.
Wir versuchen unseren MitarbeiterInnen die Rahmenbedingungen zur Verfügung zu stellen, um Gestaltungsfreiheit und Entscheidungsfreiraum zu erleben und damit Verantwortung übernommen werden kann. Eine sinnstiftende Unternehmenskultur, die von Menschlichkeit und Werten geprägt ist, ist die Voraussetzung, um selbstständiges und selbstverantwortliches Handeln zu ermöglichen. Wir wollen nicht Einkommensplätze, sondern Arbeitsplätze schaffen. Wir experimentieren an vielen Stellen und ich freue mich auf einen tollen Austausch mit den Kollegen!
Über Petra Mathi-Kogelnik als Pionierin
Wir verkaufen Zahnpasta, ja! Aber die Grundidee von dm ist, dass man sich als Mensch entwickeln kann.
Ich erzähle gerne über dm, unsere sinnstiftende und lebensphasenorientierte Führungskultur, eine werteorientierte und wertschätzende Unternehmenskultur. Aber ich habe noch mehr Fragen an die Teilnehmer, wie wir uns als klassisches Handelsunternehmen noch mehr in Richtung Selbstorganisation entwickeln können?
Über Petra Gruber
Seit 9 Jahren bin ich als Sortimentsmanagerin bei dm drogerie markt tätig und liebe die tägliche Herausforderung, mit internen und externen Partnern immer wieder tolle Konzepte für die dm KundInnen zu entwickeln.
Das Thema Freiheit/Freiraum/Selbstverantwortung prägt meine Führung und auch mein tägliches Tun. Ich liebe Veränderung und probiere gerne Neues aus – frei nach dem Motto: Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.
Über Petra Gruber als Pionierin
Seit Herbst 2013 leite ich im Ressort Marketing & Einkauf ein Projekt zur Organisationsentwicklung.
Die Erkenntnis, dass Organisationsentwicklung ein andauernder Prozess ist und viele „Mauern“ überwunden werden müssen, war nicht immer einfach. Sie hat uns aber dazu motiviert, Organisationsentwicklung abseits unserer typischen Projektstruktur neu auszurichten und als laufenden Prozess zu gestalten.
Die konkrete Ausgestaltung eines Umfeldes, das auf unsere MitarbeiterInnen motivierend und inspirierend wirkt, um aktiv und eigenverantwortlich neue Arbeits- und Denkweisen mitzugestalten, ist unsere momentane Herausforderung.
Ich freue mich auf neue Sichtweisen und den Erfahrungsaustausch mit ganz vielen Windmühlenbauern!
Haufe-umantis - Manuel Grassler, Markus Stoißer
Über Haufe-umantis
Die Haufe-umantis AG ist einer der weltweit führenden Anbieter im Bereich Talent Management. Mit Software und Expertise unterstützen wir unsere Kunden dabei, ihren Mitarbeitern ein Umfeld zu bereiten, in dem sie den besten Beitrag für das Unternehmen leisten können, dürfen und wollen. Wesentliche Prozesse sind: Gewinnen der richtigen Mitarbeiter, Leisten der richtigen Arbeit und Entwickeln der richtigen Kompetenzen.
Über Manuel Grassler

Manuel Grassler
Manuel Grassler ist ein Vollblutstratege, und ihm wird schnell langweilig. Da verwundert sein Lebenslauf niemanden. Vom Qualitätsmanagement zum Strategischen Einkauf hin zu Strategischem Marketing und Kreativagentur. Von der Startup-Beratung hin zum Service Design.
Manuel verlässt gerne vorgefertigte Pfade, um neuartige Konzepte und Methoden zu erforschen, Querdenkertum zu fördern und Menschen mit kreativem Selbstvertrauen, der Creative Confidence, auszustatten.
Von einem Entrepreneurial Spirit getrieben, auf der Suche zur eigenen Entfaltung, hat er Organisationen vom Großkonzern, über Familienunternehmen zu öffentlichen Einrichtungen bis hin zur Haufe-umantis durchwandert, um nun seinen Platz gefunden zu haben.
Über Manuel Grassler als Pionier
Manuel ist nun in seiner persönlichen Singularität angekommen. Bei Haufe-umantis hat er ein Umfeld gefunden, wo er seine ganzen Stärken und Ideen ausspielen kann. Alles, was ihn beruflich wie privat ausmacht, fließt hier in einem singulären Punkt zusammen.
Er bringt neuartige Methoden, Denkmuster und Perspektiven in die Organisation ein, inspiriert und unterstützt seine KollegInnen und fördert einen gemeinsamen Ideenaustausch. Ideen, um permanent den Status Quo zu hinterfragen. Was macht Performance aus? Wie können Teams besser zusammenarbeiten? Was braucht es, um sich entfalten zu können? Wie können wir in einer VUCA-Welt dennoch erfolgreich sein und unsere eigene Mitte halten?
Auf spielerische Art und Weise fördert er den Dialog und bringt so Vergnügen und Spass in die HR.
Über Markus Stoißer

Markus Stoißer
Markus Stoisser begann seine Karriere 2008 als Service Designer und Customer Experience Consultant in Wien bei der KMU Akademie und Management AG. Ab 2009 setzte er sich mit dem Thema Creativity, Innovation & Entrepreneurship und in weiterer Folge mit Design Thinking zur Organisationsentwicklung als Berater, Speaker und Facilitator auseinander. Als Co-Founder der DesignThinkers Austria unterstützt er Kunden der Haufe Gruppe rund um die Themen der Digitalen Transformation, Befähigung von Leadership-Teams und agiler Organisationsentwicklung.
Über Markus Stoißer als Pionier
Design Thinking als zentraler Zugang Produkte, Services, Geschäftsmodelle und HR radikal neu zu denken sieht er als Chance, Unternehmen fit für die Zukunft zu machen. Seine Passion gilt dem Human Centered Design von Unternehmenskultur, der Schaffung von Räumen und der Entwicklung von Methoden und Tools als grundlegende Basis zur Kreation innovativer Organisationsstrukturen.
Tele Haase - Bettina Putz, Maria Vörös-Mélykuti
Über Tele Haase
TELE – Your Smart Factory entwickelt mit solidem Ingenieurs-Know-how clevere Technologie für eine bessere Welt. Als Spezialist für hochwertige Industrieelektronik, wie Überwachungstechnologie, Zeitrelais, Leistungselektronik oder Netz- und Anlagenschutz trägt TELE mit seinen Lösungen zu mehr Sicherheit bei. Und zu mehr Verlässlichkeit. Zu mehr Effizienz und zu mehr Nachhaltigkeit.
In unserer „Smart Factory“ am Standort Wien schaffen wir gemeinsam Neues und haben dabei eine Menge Spaß. Wir sind kooperativ und beziehen unsere Kunden, Partner und Systemintegratoren in den Prozess ein. Daraus entstehen intelligente Überwachungslösungen für die Branchen Maschinen- und Anlagenbau, Erneuerbare Energien oder Water & Waste.
Hierarchien sind starr und behindern Wachstum und Flexibilität. Aus diesem Grund lässt das Unternehmen TELE hierarchische Strukturen hinter sich und stellt seine Prozesse und Mitarbeiter in den Vordergrund. Dadurch geben wir uns den Freiraum für Engagement und außergewöhnliche Ideen. Die Verantwortung des Einzelnen, Kooperation, Wertschätzung und Spaß stehen im Mittelpunkt. TELE-Mitarbeiter bringen sich ein und gestalten das Unternehmen. Und das ist eine Erfolgsgeschichte. Denn, wenn Innovation auf Nachhaltigkeit trifft, entsteht Profit.
Über Bettina
Im Rahmen ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau bei TELE wurde Bettina 1990 TELEfiziert und ist gemeinsam mit TELE seit über 25 Jahren gereift. In dieser Zeit sammelte Sie Erfahrung in den verschiedensten Bereichen. Seit 2008 betreut sie Kunden und informiert über Produkt Neuheiten. Da ihr die Umwelt sehr am Herzen liegt, engagiert sie sich besonders im Branchenmanagement „Water and Waste“.
Bettina als Pionierin
Sie ist offen für Neues und erzählt gerne darüber wie TELE tickt. Den Wandel hat sie als langjährige Mitarbeiterin von TELE hautnah miterlebt. Gern übernimmt sie auch immer wieder die Verantwortung und gestaltet so das Unternehmen der Zukunft mit.
Über Maria
Nach über 15 bei multinationalen Konzernen verbrachten Arbeitsjahren hat Maria Anfang 2014 den Weg zur TELE als Prozessmitarbeiterin Finanz gefunden. Soll, Haben, EBITDA oder DB-Rechnung – sie mag alles, was mit Zahlen, Daten zu tun hat und analysiert werden will. Ihre Berufung ist es, Kollegen anderer Prozesse mit den Unternehmensziffern vertraut zu machen.
Maria als Pionierin
Als Personalverantwortliche für die Produktion hat sie die notwendige Abwechslung im eigenen Job. Sie fühlt sich in der offenen Welt der TELE angekommen zu sein und erzählt gerne über ihre Erfahrungen.
Wiener Wohnen Kundenservice
oose
Martin Auer
Wiener Wohnen Kundenservice - Katharina Schwarz
Über Wiener Wohnen Kundenservice
Wir sind eine als GmbH organisierte 100%ige Tochter der Stadt Wien – Wiener Wohnen, die seit 2002 mit Dienstleistungsorientierung und mittlerweile mehr als 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an Kundenschnittstellen agiert und die Geschäftsfelder Kommunikationsmanagement, Bauservices und soziales Management für unsere Muttergesellschaft Wiener Wohnen abwickelt.
So heterogen wie unsere Geschäftsfelder, sind auch die Menschen und die Bedürfnisse. Als moderne und am Gemeinwohl orientierte Arbeitgeberin ist es uns besonders wichtig Sinn zu geben. Wir schätzen die Vielfalt und wollen für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Umfeld bieten, indem Leistungserbringung kein Zwang ist, sondern Spaß macht.
Über Katharina
Getrieben wie ein Blatt im Wind, bin ich von der Verführung durch meine Interessen. Gestern mit Jus gestartet, dann für Unternehmensführung umentschieden. Moment, dann doch lieber als Flugbegleiterin in der Vogelperspektive hin zur Kommunikationsberatung gedreht. Der Tiefgang folgte mit Wirtschafts- und Organisationspsychologie, und schon waren 10 Jahre verflogen. Da verweile ich nun, auf der Suche nach dem Sinn und frage nicht „Warum?“, sondern „Warum nicht?“. Um meine Komfortzone immer gleich wieder dann zu verlassen, wenn es kuschelig wird und ich der Entdecker meiner Selbst sein kann.
Auf dieser spannenden Reise habe ich ein Unternehmen gefunden, das geprägt von einem Spirit der Veränderungen, mir erlaubt mein oberstes Ziel zu verfolgen. Ein Umfeld zu schaffen, in dem sich das Potential von jedem Einzelnen entfalten kann.
Katharina als Pionierin
Ich lernte von einem Visionär, der mich zur mutigen Pionierin machte. Mit Holacracy haben wir eine Bruchlandung erlebt, noch bevor wir richtig abgehoben sind. Wir scheuen uns aber nicht davor noch einmal in den Flieger zu steigen, jedoch lieber nicht gleich. Wir haben erlebt, dass Selbstorganisation nicht von allein passiert, aber was braucht es dazu? Reicht der Sinn und kann er alle gleichermaßen inspirieren? Als Pilotin mache ich gerade Flugstunden in meinem Team der Organisationsentwicklung. Bei den Freiräumen möchte ich meine Erfahrungen teilen, um vielleicht mit euch einen besseren Startpunkt für unseren nächsten Flugversuch zu finden.
oose - Kim Duggen
Über oose
Die oose Innovative Informatik eG bietet ihren Kunden exzellente Seminare, Workshops, Beratung und Projektunterstützung für Software und Systems Engineering, neue Arbeitswelten und Innovation. Wir begleiten Unternehmen, führen neue Methoden ein und vermitteln Wissen. Wir begeistern Menschen und ermutigen zu neuen Wegen.
„Jeder macht was er will“: Soziokratisches Kreismodell statt Abteilungshierarchie. Autarke Teams mit Entscheidungskompetenz statt Entscheidungen von Oben. Gewählte Vorstände und Aufsichtsräte – und Führungsarbeit ist Aufgabe eines jeden Kollegen. Wir trennen Denken nicht von Handeln!
Über Kim
Nach einigen Jahren Berufserfahrung in Prozess- und Organisationsabteilungen verschiedener Unternehmen, bin ich seit 2011 als Trainerin und Coach im Bereich Unternehmensarchitekturen, Geschäftsprozessmanagement, Anforderungsanalyse, Organisationsentwicklung, Softskills und neue Arbeitswelten bei oose tätig. Mich begeistert es, Kunden und Kollegen zu erleben, die durch neues Wissen und vor allem realitätsnahes Üben neue Erkenntnisse für die eigenen Praxis erhalten und direkt umsetzen können.
Kim als Pionierin
Als wir in 2013 beschlossen, dass Unternehmen zu demokratisieren, war ich Teil der Arbeitsgruppe zur Reorganisation von oose. Wir entschieden uns, oose vom Gründer zu kaufen, eine Genossenschaft zu gründen und eine interne Organisation zu gestalten, die eine größtmögliche Partizipation der Mitarbeitenden erlaubt.
Seit 2014 bin ich gewählter Vorstand einer selbstorganisierten Genossenschaft und lerne täglich, wie neue Arbeitsweisen uns emanzipierter, menschenwürdiger und erfolgreicher Arbeiten lassen, aber auch welche neuen Konflikte und Herausforderungen sich daraus ergeben und angegangen werden wollen.
Martin Auer - Martin Auer
Über Martin Auer
Der Wunsch, dem Brot die Seele zurückzugeben, verleiht dem täglichen Tun von Martin Auer und seinem Team sowohl Richtlinie als auch Rahmen. Im Stammhaus am Dietrichsteinplatz wird schon seit 1688 Brot gebacken. Bei mehr als 650 Jahren Brotgeschichte sollte man meinen, es sei längst Routine eingekehrt. Tatsächlich wird aber jeder Tag dazu genutzt, um es am nächsten ein wenig besser zu machen. Dabei sind es stets natürliche Rohstoffe, die nach wohlüberlegten Rezepten in bio Brote mit dunkler Kruste und Kleingebäck und Feingebäck verwandelt werden.
Über Martin
Seine Allergie gegen Mehl hält Martin nicht davon ab, das jeden Tag von Hand geknetete und gebackene bio Brot und Gebäck stets mit kritischem Blick zu prüfen. Dabei begrüßt Martin, der das Familienunternehmen in dritter Generation führt, notwendige Veränderung und Innovation mit offenen Armen. Wie schon sein Vater ist Martin ein spätberufener Bäcker, der seine Meisterprüfung erst nach dem Betriebswirtschaftsstudium abgelegt hat.
Über Martin als Pionier
Brot ist nicht nur ein Lebensmittel. Brot hat eine Seele. Und um ihm diese auch tatsächlich zurückzugeben, blicken wir übers Backblech hinaus. Wir verstehen es nicht als unsere Aufgabe, reiner Kalorienlieferant zu sein und schlichtweg Menschen satt zu machen. Es gehört mehr dazu: Begeisterung, Leidenschaft und Sinn für das Besondere – bei uns in gleichem Maße wie auf Seite unserer Kunden.
T-Systems
Weltweitwandern
APUS Software
T-Systems - Klaus Polley, Stefan Faatz-Ferstl
Über T-Systems
Innerhalb der deutschen Telekom gibt es mehrere Bereiche, die damit beginnen mit agilen Organisationsansätzen zu experimentieren. Einer davon ist der ca. 50 MitarbeiterInnen große Bereich des BillPresentments. Dort wird seit Mitte 2016 mit Holacracy, einem neuen Organisationsmodell gearbeitet.
Über Klaus
Für mich ist es wichtig “Arbeit” mit Sinn aufzuladen und in Organisationen eine, dem Zweck förderliche Kultur entstehen zu lassen. Neben meiner Ausbildung im Bereich der Betriebswirtschaftslehre und Arbeits- und Organisationspsychologie nutze ich hierzu meine Erfahrungen als Führungskraft und als selbständiger Executive Coach.
Über Klaus als Pionier
Im Rahmen meiner Ausbildungen zum Systemischen Berater und Führungskräftecoach habe ich mich mit der Frage „Wer oder was führt uns zukünftig?“ auseinandergesetzt. Im Zuge dessen habe ich auch innovative Organisationsformen theoretisch untersucht und in bestehenden Organisationen implementiert. In der Deutschen Telekom bin ich LeadLink für den IT-Bereich des BillPresentments, der in einem Pilotprojekt die Arbeit mittels Holacracy „agil“ organisiert.
Über Stefan
In meiner Arbeit ist es mir besonders wichtig, Menschen zu inspirieren und sie bei der Entdeckung von Neuem zu unterstützen. Dabei verknüpfe ich meine technische Grundausbildung als Bauingenieur, die mich eine logische und analytische Zugangsweise gelehrt hat, mit einer systemischen Haltung des Miteinanders und der Kooperation.
Über Stefan als Pionier
Stefan ist Evolutionary Catalyst bei der Firma dwarfs and Giants GmbH & Co KG in Wien. Seit Jahren beschäftigt er sich damit, wie Organisationen in Zukunft aussehen werden. Mittlerweile sind diese Zukunftsbilder in der Realität angekommen. Er unterstützt Unternehmen dabei, diese neuen Ansätze zu implementieren und umzusetzen, um in ein neues Paradigma des Organisierens einzutreten.
Weltweitwandern - Christian Hlade
Über Weltweitwandern
Weltweitwandern steht für handverlesene und in vielerlei Hinsicht außergewöhnliche Reiseerlebnisse: Weil Wandern unsere Lebensphilosophie ist, bieten wir Wander- und Trekkingreisen in kleinen Gruppen abseits des Massentourismus. Ausgewählte, lokal verwurzelte Guides ermöglichen den Reisenden Einblicke in neue Kulturräume und vermitteln einen respektvollen Umgang mit Land und Leuten vor Ort. Weltweitwandern ist eines der globalisiertesten Unternehmen – Die Reisen finden in 84 verschiedenen Ländern statt und wird durch fast ebensoviele Partnerbetriebe organisiert.
Die Weltweitwandern-Vision: Weggehen & Ankommen. Sich auf den Weg machen. Aus der Kraft der Natur schöpfen. Inspirierende Begegnungen zwischen Menschen und Kulturen erleben. Im Weniger das Mehr erkennen. Freude empfinden. Perspektivenwechsel.
Mehr Eindrücke zum Selbstverständnis von Weltweitwandern findest Du in diesem Video.
Über Christian Hlade
„Ich will nie in einem Job arbeiten und ich will nie in Pension gehen. Ich will jene Dinge tun, die mir und anderen Menschen Freude bereiten und dadurch meinen Lebensunterhalt ermöglichen. Mit Weltweitwandern ist mir das bislang recht gut gelungen! Ich schätze mich selbst als Pionier und Projektstarter ein und bin nicht so gut in reiner Verwaltung.“
Mehr über den Weg von Christian findest Du in seinem Inspirationsbuch Wandern wirkt.
Christian als Pionier
Zwei Beispiele die Christian hervorstreicht und Themen, die er mit zu den Freiräumen bringt:
- Wie bringt man die Unternehmenskultur von WWW zu allen Mitarbeitern, die weit weg sind, die man selten persönlich trifft, und die in einer gänzlich anderen Kultur leben? Unsere Antwort dazu: Unser Empowerment-Projekt. In dessen Rahmen organisieren wir zum Beispiel im Februar 2017 eine gemeinsame Wüstentrekkingreise für alle Weltweitwandern-Partner in Marokko mit Diskussionen und Workshops von TourismusexpertInnen.
- Leadership als Vorbild und „Gesicht“ für die Werte im Unternehmen. Ein Unternehmen kann sich immer nur so weit entwickeln, wie der Entwicklungsstand der Führungspersonen ist – bzw. dieser diese Entwicklungen zulässt. Daher sind Selbstreflexion und gezielte Persönlichkeitsentwicklungsmaßnahmen gerade für Führungspersonen so wichtig.
APUS Software - Gerhard Hammer, Rene Pachernegg
Über APUS Software
Bei APUS Software – einem seit vielen Jahren bestehenden Software-Unternehmen – waren flache Hierarchien und kollegiale Umgangsformen seit je her ’normal‘. Als dann im Laufe der Geschichte immer mehr junge KollegInnen dazukamen, war das plötzlich nicht mehr so eindeutig und klar.
Auch die Frage nach Vision und Mission des Unternehmens war in einer Phase, in der der reine Überlebenskampf überwunden war, immer wichtiger: wozu, für wen, wem nützt’s? Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung: ja freilich, aber wie, vor allem in einem technischen Unternehmen, in dem vorwiegend logisch denkende Software-EntwicklerInnen tätig sind?
Über Gerhard
Als Musiker erlebe ich immer wieder, welche Kraft in Emotionen stecken kann. Und wie unglaublich es ist zu erleben, was sich aus Vertrauen, aus aktivem, gespannten Zuhören und Antworten, aus Aussenden und Reagieren entwickeln kann.
Das Suchen nach einer Entsprechung innerhalb von APUS war und ist geprägt von Rückschlägen, Ernüchterung und Glücksmomenten: Denn siehe da, es gibt sie sehr wohl, diese Erlebnisse, die eine Bestätigung dafür sind, den Pfad des Alteingesessenen verlassen zu haben und Veränderungen aktiv zu gestalten.
Wenn nämlich das gegenseitige Vertrauen darauf da ist, dass ‚wir alle‘ vorwärts kommen wollen im Sinne unserer Kultur und unserer Werte, kann eigentlich nichts mehr schief gehen – denn wenn etwas schief geht, wird dies Teil der Veränderung.
Gerhard als Pionier
Ich möchte vielen Menschen darüber berichten, was bei APUS passiert ist, wo wir stehen, was wir gerade machen und weswegen wir meinen, dass das, was wir machen, ein Teil eines Weges auf einer Aufwärtsspirale ist, auf den wir viele mitnehmen möchten.
Über Rene
Meine Auseinandersetzung mit agilen Methoden der Softwareentwicklung und später mit der Kreiskultur, noch vielmehr meine Beschäftigung mit deren zugrundeliegenden Werten, haben bei mir vor vielen Jahren eine große Veränderung losgetreten.
Davor meine Begeisterung für Computer, mein Studium der Telematik an der TU-Graz, meine Arbeit als Softwareentwickler und Projektleiter, meine Freude an der Technik, Werkstolz aus Bits und Bytes, der Ehrgeiz erfolgreiche Projekte zu abzuwickeln.
Danach das Bewusstsein, dass im Mittelpunkt der Mensch steht, dass Beziehungen wichtiger sind als Zahlen, dass Selbstverantwortung sinnvoll ist, Sinn selbstverständlich sein sollte und die Freude darüber, als technischer Leiter bei APUS auch entsprechende Veränderung anstoßen und begleiten zu dürfen.
Rene als Pionier
Ausgehend von einem gemeinsamen Verständnis unserer Unternehmenswerte haben wir uns bereits vor vielen Jahren auf den Weg gemacht, die Art wie Arbeit bei APUS gelebt wird zu verändern. Wir sind – so denken wir – schon weit gekommen, aber haben noch ein großes Stück des Weges vor uns.
Ich möchte die Freiräume gerne dazu nutzen von unserem Weg zu erzählen und unseren Plänen. Ich möchte mich gerne zu unseren Ideen und den Ideen der anderen Teilnehmer austauschen, mich herausfordern lassen und Neues lernen.
Compax Software
Niceshops
DEWETRON
Compax Software - Werner Gahleitner, Werner Kohl, Leopold Kojeder
Über Compax Software
COMPAX – ein Anbieter einer hochflexiblen „Order to Cash“ Plattform, ist ein 100% agiles Unternehmen – ohne Linienorganisation. Unser Ziel in der Zusammenarbeit ist es, Verbesserungen und Lösungen dort zu finden, wo sie zuhause sind – bei den Teams und den Mitarbeitern! Wir beschäftigen an unseren Standorten Wien, Graz, Innsbruck und Obertshausen rund 120 Mitarbeiter.
Bei COMPAX arbeiten heißt …
- … miteinander reden! Der Erfolg eines Projektes basiert auf offenem Austausch von Informationen. Ein gutes, direktes Gespräch ist dafür die beste Grundlage. Nur so können Zusammenarbeit und Innovation entstehen.
- … SCRUM nutzen! SCRUM ist einfach zu erlernen, agil in der Anwendung und perfekt geeignet für Teamarbeit. Und ganz ehrlich, es macht einfach auch Spaß! Wahrscheinlich ist es deshalb mit ein Grund für unseren Erfolg.
Über Werner Gahleitner
Die ersten Erfahrungen im Berufsleben als Softwareentwickler in einem Großkonzern haben mich dazu bewogen auch in andere Wissenswelten (Sozialwissenschaft) einzutauchen.
Zurück in der Softwareentwicklung habe ich, bei Compax, einem agilen Unternehmen mit flachen Hierarchien, die Möglichkeit meinen unterschiedlichen Interessen Technik, Menschen, Kommunikation und (Selbst)Organisation nachzugehen.
Werner Gahleitner als Pionier
Arbeit im Team muss Spaß machen. Jeder soll sich nach seinen Möglichkeiten optimal einbringen und Verantwortung übernehmen können!
Ein Umfeld zu schaffen in dem das möglich ist, in dem jeder Einzelne wertgeschätzt wird und sein Potential entfalten kann, ist mir ein Anliegen.
Über das, was wir bei Compax bereits erreicht haben, und das was wir noch vor uns haben, möchte ich mich mit Euch austauschen.
Über Werner Kohl
Entscheidungen mit Kollegen und Mitarbeiter im Team herbeiführen? Erfolgreiche Projekte und Unternehmungen ohne „Kollateralschäden“ umsetzen? Unsicherheiten zulassen? Dabei noch Spaß haben?
Das waren und sind Themen die mich auf meiner Reise vom Entwickler, zum Projektmanager, zum Berater hin bis zum Katalysator begleitet haben. Anfangs mit großer Unsicherheit, auch getrieben durch die Frage, wie so etwas in einem Riesenkonzern funktionieren soll. Auf meiner Reise – mit vielen Umwegen und Gegenwind – ist diese Unsicherheit immer mehr geschwunden. Und zwar soweit geschwunden, dass ich aus meiner Erfahrung mit Überzeugung sagen kann, dass in meinem Arbeitsumfeld Höchstleistungen nur mit Begeisterung und Spaß möglich sind!
Werner Kohl als Pionier
Ich hatte das Glück – nach VIELEN Jahren in einem Konzern (eine Zeit, die ich nicht missen will!) – in einem sehr flach strukturierten Unternehmen mit VIELEN Freiräumen landen zu dürfen. Und ich durfte schon viele süße Früchte der Selbstorganisation kosten, habe aber auch erfahren müssen, dass es da Dornen gibt, die schmerzen können!
Mich bewegt aktuell vor allem die Frage, wie man es in einem selbstorganisiertem Unternehmen schafft ALLE Kollegen „mitzunehmen“ und wie man erfolgreiche Selbstorganisation wiederholbar bzw. skalierbar macht.
In diesem Umfeld würde ich gerne meine Erfahrungen in den Freiräumen teilen und freue mich auf spannende Gespräche!
Über Leo Kojeder
Leo Kojeder – ursprünglich Musiker – ist Dirigent und zugleich Solist der Compax. Mit Gespür für „das Orchester“ – gibt viel Freiräume, aber Leitlinien, wo notwendig. Dabei immer das Auge auf diejenigen, für die wir „musizieren“ – auf unsere Kunden.
Leo Kojeder als Pionier
Unsere „Firmen-Sprüche“ sagen viel über Leo als Pionier:
- „Talk more – Code less“ >> Klare und offene Kommunikation mit den Kunden und innerhalb von Compax
- „We don’t stop when it gets tricky – we stop when it is done“ >> Commitment und Handschlag-Mentalität
- „Flexibel – anpassungsfähig – beweglich“ >> Basis unserer methodischen Vorgehensweise – Nicht der Kunde „verbiegt“ an unserem Produkt, wir erarbeiten mit dem Kunden „seine“ Lösung
Lösungen dort entstehen zu lassen, wo die Herausforderungen sind – in den Teams >> Vertrauen in seine Mitarbeiter und Freiräume für neue Ideen!
Niceshops - Christoph Schreiner, Dario Käfer
Über Niceshops
niceshops entwickelt Online-Shops in verschiedenen Produktsegmenten und das in mehreren europäischen Märkten.
So individuell die von niceshops betreuten Online-Shops gestaltet sind, einige wichtige Merkmale teilen sie: Perfekte schnellstmögliche Zustellung und Kaufabwicklung, problemloses Garantie- und Umtauschrecht, sowie immer gute Laune und freundliche Kommunikation im Kundenkontakt!
Knapp eine halbe Million Menschen besuchen Monat für Monat die niceshops. Der gesamte Logistikablauf wird von Feldbach in der Steiermark abgewickelt. Hier verlassen mittlerweile mehr als 400.000 Pakete im Jahr das Lager des Unternehmens.
niceshops bedient viele Stammkunden, die durch ihr Feedback die Shops nach ihrem Geschmack weiterentwickeln.
Über Christoph
Christoph ist in der Geschäftsführung von niceshops. Zusammen mit seinem Team verantwortet er die operativen Agenden in den Bereichen IT, Marketing, Shopmanagement und Neue Projekte.
Christoph ist seit mehr als 10 Jahren im Digitalgeschäft tätig und hat in dieser Zeit sein eigenes Unternehmen gegründet, für Neckermann als Berater gearbeitet und für die Styria Digital Holding Unternehmen mit digitalen Geschäftsmodellen gekauft, gegründet und entwickelt.
Christoph als Pionier
Christophs Gedanken zu seinem Pioniertum: Ob ich bei den Freiräumen was einbringen kann, das sollen andere beurteilen – auf jeden Fall kann ich erzählen, wie man in einer der wohl kompetitivsten Branchen so arbeitet, dass man dabei auch noch Spaß hat.
Über Dario
Dario leitet das Shopmanagement bei niceshops. Das betrifft Sortiment, Strategien, Shop-Entwicklung, teilweise Einkauf uvm. für aktuell 29 Online-Shops.
Dario ist in den letzten 4 1/2 Jahren mit dem Unternehmen mitgewachsen und hat von der Logistik, über Produktfotografie bis hin zu Marketing alles mitgemacht. Somit kennt er die Aufgaben & Schwierigkeiten in dieser Branche von allen Seiten.
Dario als Pionier
Wir arbeiten in einer Branche bei der sich so viel verändert und das in so unglaublich schnellem Tempo. Ich möchte euch Einblicke in diese äußert vielfältigen Aufgaben gewähren und aufzeigen wie effektiv es sein kann, nach dem Motto „do what you love“ zu arbeiten.
DEWETRON - Christoph Wiedner
Über DEWETRON
DEWETRON ist marktführender Hersteller für universelle Messlösungen. Die einzigartige, modulare Systemarchitektur ermöglicht es, kundenspezifische Messsysteme in kurzer Zeit zu liefern und bestehende Systeme jederzeit zu erweitern.
DEWETRON Technologie sorgt für Investitionssicherheit und damit den entscheidenden Wettbewerbsvorteil für unsere Kunden.
Über Christoph
Vom Applikations-Ingenieur über Technical Sales und Produkt Management zum Lead Link: In sehr kurzer Zeit durfte ich sehr viele unterschiedliche Erfahrungen sammeln und meine Kenntnisse und Fähigkeiten einbringen.
Schon immer hatte ich große Freude daran, verschiedenste Aufgaben unterschiedlichster Komplexität zu erfüllen. Nach anfänglicher Skepsis gegenüber agilen, transparenten und rollenbasierten Arbeitsweisen bin ich nun überzeugt, dass dies ein Ansatz ist, Entscheidungen zu beschleunigen, effizient und effektiv zu arbeiten.
Christoph als Pionier
Produkte, die begeistern als großes Ziel vor Augen, mussten wir erkennen, dass wir das Potential des Teams, sowie der einzelnen Mitarbeiter nicht voll ausnutzen konnten, da die Organisationsform nicht zu unserem Arbeitsstil passte.
Mit der Einführung von Holacracy, vor allem aber dem Ansatz des agilen, eigenverantwortlichen, transparenten Arbeitens fanden wir die richtigen Methoden, um unsere Ziele zu erreichen. Diese neue Organisationsform bzw. Arbeitsmethodik, die sich einem Zweck unterwirft, bietet uns die Grundlage, um perfekte Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln.
Der Erfolg gibt uns Recht. Nach nur einem Jahr konnten wir durch ständige leichte „Kurskorrekturen“ und Fokussierung auf das große Ganze Lösungen erarbeiten, die Mitarbeiter und Kunden begeistern.
x.test
M.O.O.CON
sipgate
x.test - Jakob Udier
Über x.test
Über Jakob
Ich bin Mitgründer und -eigentümer von x.test – seit fast 20 Jahren in der elektronischen Messtechnik unterwegs, gilt mein Interesse seit der Gründung von x.test vor 7 Jahren der Weiterentwicklung. Als umtriebiger Change-Agent arbeite ich am Unternehmen, bringe immer wieder neue Themen auf, und stifte alle in meiner Umgebung zur Veränderung an. Das eigene Tun in die Hand zu nehmen, die Verantwortung dafür zu über-nehmen. Und als begeisterter Marathonläufer habe ich dabei einen langen Atem.
Jakob als Pionier
Mein Ziel ist es, dass unsere Firma auch ohne uns Gründer gut funktioniert und sich weiterentwickelt. Das bedeutet stetige Transformation und immer wieder das Verlassen der ‚Comfort Zone‘, aber auch viel möglichen Freiraum für jeden. So fordere ich mich und die Kollegen, unsere eigenen Engpässe zu finden. Und durch deren Behebung unsere eigenen Freiräume zu schaffen.
M.O.O.CON - Karl Friedl
Über M.O.O.CON
M.O.O.CON GmbH – ist der Spezialist für maßgeschneiderte Gebäudelösungen. In unseren vier Geschäftsfeldern Strategieberatung, Gebäudeentwicklung, Facility Management und Relocation betreuen wir Kunden aus dem privaten, gewerblichen und öffentlichen Sektor. Wir verstehen die aktuellen und zukünftigen Anforderungen von Unternehmen und Institutionen und übersetzen diese in eine spezifische Objekt- und Servicestrategie. Hinter M.O.O.CON® steht ein Team von Spezialisten aus den Bereichen Betriebswirtschaft, Architektur und Projektmanagement. Mit über 60 Mitarbeitern an 4 Standorten beraten wir Kunden in verschiedenen europäischen Ländern.
Über Karl
Karl ist geschäftsführender Gesellschafter der M.O.O.CON GmbH und seit mehr als 25 Jahren als Projektleiter in vielen komplexen Neubau- und Sanierungsprojekten im In- und Ausland sowie als Dozent in verschiedenen Fachhochschulen tätig . Er ist Autor vieler Fachveröffentlichungen zu den Themen Bauherrenberatung und Facility Management in österreichischen und deutschen Fachmagazinen.
Über Karl als Pionier
Wie können wir unser Unternehmen angesichts des rasanten Informationsflusses und der sich ständig verändernden Umwelteinflüsse optimal organisieren war unsere Fragestellung? Ist die Holokratie das Organisationskonzept des 21. Jahrhunderts?
Unsere Antwort: An die Stelle von klassischer Hierarchie treten konzentrische Verantwortungskreise. ManagerInnen treten in den Hintergrund und traditionelle Corporate-Hierarchien lösen sich auf.
Eng mit mit dieser Frage sich auch die Frage nach der passenden Arbeitsumgebung. Im Zeitalter kreativer und konzeptioneller Arbeit haben standardisierte Büros ausgedient.
Entstanden ist eine Arbeitsumgebung, die unserer Mobilität und Flexibilität sowie der Varianz unserer Tätigkeiten gerecht wird. Hierbei sind keine Grenzen gesetzt, denn Arbeit kann überall dort stattfinden, wo die arbeitenden Menschen sind.
sipgate - Carina Visser, Jacqueline Rahemipour
Über sipgate
sipgate gibt es seit 2004. Wir waren der erste deutsche VoIP-Anbieter und sind seitdem unterwegs auf der Schnittstelle von Internet und Telefonie. Wir bauen für hunderttausende Kunden innovative Festnetz- und Mobilfunkprodukte für zu Hause, unterwegs und das Büro. Wir arbeiten mit 120 Kollegen in allen Unternehmensbereichen agil und lean: crossfunktionale Scrum- und Kanban-Teams entwickeln unsere Produkte permanent weiter – schnell, mit Leidenschaft und flachen Hierarchien. Wir versuchen in allem, was wir tun, kontinuierlich besser zu werden und zeigen gerne, was wir gelernt haben. Außerdem sind wir gesellig, haben Spaß und lieben gutes Essen!
Über Carina
In den letzten Zügen meines Psychologie Studiums bin ich während eines Praktikums auf das Thema agiles Arbeiten gestoßen und dann eher zufällig auf sipgate, die auf der Suche nach Unterstützung im Personalbereich waren. Aus dem ersten “Das machen die alles wirklich? Das muss ich mir anschauen!” wurde schnell ein “Das ist genau die Art und Weise, wie ich arbeiten möchte!”. Mit meiner Kollegin Thu bilde ich nun seit 2015 das Personalteam bei sipgate.
Carina als Pionierin
In unserer täglichen Arbeit versuchen wir immer wieder gemeinsam mit den Teams klassische Personalprozesse zu hacken und für uns bei sipgate lean und agil neu zu erfinden – ob im Recruiting, wo bei uns inzwischen die Verantwortung ganz in den Händen der Peers liegt, oder auch bei den Themen Feedback und Gehälter. Dabei teilen wir vor allem die Begeisterung dafür, Arbeiten besser und einfacher zu machen.
Wie wir das genau machen erzähle ich Euch gerne im Mai in Graz und bin gespannt, welche Ideen Ihr hier noch für uns habt!
Über Jacqueline
Seit 2013 habe ich bei sipgate als Scrum Master meine neue Berufung gefunden. Zuvor habe ich viele Jahre selbständig im Open-Source-Umfeld als Trainerin und Beraterin gearbeitet. Bereits dort habe ich gesehen, dass es oftmals schwierig ist, in Teams und Gruppen zu sinnvollen Entscheidungen zu kommen.
Bei sipgate begleite ich mehrere Teams und arbeite täglich daran, agile Arbeitsweisen auch in Nicht-Entwicklungsteams zu etablieren. Ich beschäftige mich mit Themen rund um Organisationsentwicklung und schaue gerne über den Tellerrand.
Jacqueline als Pionierin
“Wissen ist die einzige Ressource, die sich bei Gebrauch vermehrt.” Nach diesem Motto möchte ich als Pionierin meine Erfahrungen mit Teams und Gruppen in agil arbeitenden Unternehmen mit anderen teilen, aber auch selbst ganz viel mitnehmen. Wichtig ist mir der Aspekt, dass sich Agilität keineswegs nur auf Entwicklungsteams beschränkt. Ich bin überzeugt davon, dass jeder von leanen und agilen Prinzipien auch im Alltag profitieren kann.
AOE
Catalysts
En Garde
AOE - Joern Bock
Über AOE
AOE ist globaler Technologie- und Beratungsdienstleister, der Unternehmen in strategischen Digitalisierungsbestrebungen unterstützt und dafür ausschließlich auf Open Source Technologie-Stacks setzt. In langfristiger, agiler Zusammenarbeit mit den Kunden entstehen innovative Produkte und Projekte wie Omnichannel E-Commerce Lösungen, Mobile Apps und Webportale.
Das Wachstum des Unternehmens steht in engem Zusammenhang mit dem Einsatz agiler Softwareentwicklungsmethoden und moderner Arbeitsorganisation. Dazu gehören unter anderem flache Hierarchien, vertrauensvoller Umgang und eine hohe Eigenverantwortung der Mitarbeiter. Diese agile Kultur hat AOE bereits vor mehr als zehn Jahren eingeführt und stellt heute eine fundamentale Säule des Erfolges des Unternehmens dar.
Über Joern
Joern Bock beschäftigt sich bereits seit über 20 Jahren mit der Gestaltung, Konzeption und der Organisation von interaktiven Medienprojekten. Als ehemaliger Inhaber einer Werbeagentur, sowie durch Führungspositionen in mehreren internationalen Agenturen, verfügt er über einen langjährigen (digitalen) Erfahrungsschatz.
Bei AOE treibt er den Einsatz moderner Entwicklungsmethoden als Teil einer agilen Organisation und Unternehmenskultur kontinuierlich voran. Schwerpunkte hierbei sind moderne Arbeitsprozesse, Organisationsentwicklung, externe Unternehmensberatung sowie Vorträge bei zahlreichen Konferenzen. Darüber hinaus interpretiert er Unternehmensthemen wie Corporate Controlling, Finance, HR und Personal im agilen Kontext neu.
Joern als Pionier
„Wir haben bei AOE erkannt, dass Unternehmen neue Denkmodelle benötigen, um die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern und um ihre Geschäftsmodelle erfolgreich umsetzen zu können.“ Diese Erkenntnis hat sowohl für unser Unternehmen also auch für mich persönlich weitreichende Konsequenzen, insbesondere wie wir unsere Arbeit gestalten und welche Philosophie wir dabei verfolgen.
Mein Antrieb dabei ist es, gemeinsam mit Führungspersönlichkeiten, Unternehmen und Institutionen, die ähnlich denken, neue Wege zu gehen. Diese Wege beschränken sich nicht nur auf die Arbeitswelt, sondern beeinflussen auch unser tägliches Miteinander als Gesellschaft. Hierbei ist der regelmäßige Austausch untereinander, wie wir ihn seit vielen Jahren pflegen, unerlässlich.
Catalysts - Christoph Steindl, Patrick Haebig
Über Catalysts
Über Christoph

Christoph als Pionier
Über Patrick

Patrick als Pionier
En Garde - Alexander Thalhammer
Über EN GARDE
EN GARDE ist eine junge, 2006 gegründete Design Company in Graz und Wien mit einem Schwerpunkt auf der Verbindung von klassischer mit digitaler Kommunikation. We use ideas to make people happy! Seit Jänner 2016 beschäftigen wir uns mit neuen Formen der Teamarbeit und -Kultur. Inspiriert wurde unser Weg in Richtung Selbstorganisation von unserem langjährigen Kunden Tele Haase.
Heute versuchen wir durch agile Strukturen und Prozesse (beispielsweise in der Form von dezentralen Kommunikations- und Entscheidungsstrukturen) flexibler und effizienter auf die sich rasch ändernden Anforderungen und Bedürfnisse unserer Kunden zu reagieren. In agilen Teams bekommt die Kommunikation eine noch tragendere Rolle, da oft keine klaren Verantwortungen, Kompetenzverteilungen und Prozesse vorliegen und sich Teams erst durch entsprechende Vereinbarungen organisieren müssen. Wie kann unsere Kommunikation verbessert werden?
Über Alexander

Alexander Thalhammer
Ich habe die Möglichkeit den spannenden Entwicklungs-Prozess bei EN GARDE in zwei Funktionen zu begleiten: Einerseits als engagierter Mitarbeiter (Softwareentwicklung studiert habend), der Probleme anspricht und stets konsensuale Lösungen gemeinsam mit dem Team und der Geschäftsführung sucht und findet.
Andererseits in meiner Funktion als interner Organisations-Entwickler (gelernter Trainer & Mediator), der EN GARDE im Rahmen einer Masterarbeit am Zentrum für soziale Kompetenz der Uni Graz dabei unterstützt, ein wertschätzendes Team-Feedback-System zu implementieren.
Alexander als Pionier
Wie funktioniert unser Team-Feedback-System? Zunächst haben sich die MitarbeiterInnen von den Chefs mehr Feedback zu ihrer Arbeit gewünscht. Diese haben den Ball wieder ans Team zurückgespielt, da sie – im Sinne der Selbstorganisation – kaum involviert sind in die tägliche Arbeit. Als Konsequenz entstand der Wunsch von allen Beteiligten nach regelmäßigen Rückmeldungen vom Team an einzelne. Das Team-Feedback-System schafft den organisatorische Rahmen für diese Feedbacks und definiert den Ablauf und die Regeln der einzelnen Gespräche.
Ich freue mich auf drei spannende Sessions voller Austausch mit guten Erfahrungen und schwierigen Herausforderungen im Rahmen neuer Organisations- und Arbeitsformen. Den genauen Inhalt der Talks bestimmen wir am Start gemeinsam – je nach Interesse von euch!
Axtesys
ÖAMTC
Premium Cola
Axtesys - Markus Moser, Angelika Weber
Über Axtesys
„Freude an der Zusammenarbeit“ ist der Kernwert der Firma Axtesys, von dem sich alles Handeln ableitet. Das und das Streben nach Exzellenz waren dann auch ausschlaggebend für die Entscheidung Anfang 2016, konsequent auf kooperatives Miteinander zu setzen. Durch die flache Struktur in Kreisen, die sich je nach Anforderung formieren, ist selbstbestimmtes, sinnorientiertes Arbeiten tagtäglich erlebbar. Die Freude daran merkt man Innen und Außen, sowohl bei der Zusammenarbeit als auch am Produkt und an den Prozessen, z.B. indem diejenigen die Entscheidungen treffen, die am besten dafür geeignet sind. Da für uns die Kommunikation so wichtig ist, hat sich recht bald eine hauseigene Werbeagentur gebildet – die „Digitale Agentur“ verbindet Design das gefällt mit Zweck und Verständlichkeit.
Eine solche Transformation ist nie abgeschlossen, sondern arbeitet an sich selbst: Risiken und Nebenwirkungen besprechen wir regelmäßig beim „Teamentwicklungsfrühstück“, und auch sonst ist die Struktur sehr offen und flexibel. Wie wir unsere Kultur leben und daran arbeiten, wollen wir gerne bei der Freiräume (Un)Conference 2017 erzählen.
Über Markus
Als Physiker ist Markus stets an praktikablen und eleganten Lösungen interessiert. Am liebsten macht er mit Hilfe von professioneller SW-Architektur und Analytik komplexe Probleme lösbar. Außerdem beschäftigt er sich gerne mit den Hintergründen erfolgreicher Projektleitung und hat großes Interesse an den Menschen hinter den Anforderungen, mit denen er auch abseits des jeweiligen Projekts gerne spannende Gespräche führt.
Über Markus als Pionier
Ich möchte darüber erzählen, was bei Axtesys passiert ist, wo wir stehen, was gut gelaufen ist und was weniger gut, was wir gerade machen und weswegen wir meinen, dass das, was wir machen, ein Teil der Weges zu „Freude an der Zusammenarbeit“ ist.
Über Angelika
Seit über 25 Jahren ist Angelika ein großer Fan des Internet. Sie erstellte die erste Website der Germanistik der Uni Wien und diplomierte zur Sprache im Netz. Neben ihrem Studium arbeitete sie als WebMistress in einer Investment Bank. Dadurch und aufgrund ihrer HTL-Matura landete sie in der Softwareentwicklung – zuständig für Dokumentation, Anforderungsanalyse und den Aufbau eines funktionierenden Release- und Innovationsmanagement. Nach der FH war der Schritt ins Unternehmertum fast selbstverständlich.
Über Angelika als Pionierin
Ich glaube daran, dass sich die Menschheit weiterentwickelt, und daher das Leben und das Arbeiten sich wandeln muss. Ich freue mich, dass ich dabei auch den Weg gestaltend mitgehen kann.
ÖAMTC - Herwig Kummer, Jutta Ableitinger
Über den ÖAMTC
1896 als Fahrradclub gegründet, ist die Entwicklung des ÖAMTC im letzten Jahrhundert durch den Aufstieg der individuellen Motorisierung geprägt.
Heute blickt der Club auf eine 120-jährige Erfolgsgeschichte zurück und versteht sich für seine 2,1 Mio Mitglieder vielmehr als Mobilitätsclub.
Der ÖAMTC beschäftigt sich aktiv mit der sich rasch wandelnden Mobilität und wandelt sich damit auch selbst – mit großen Auswirkungen auf Organisation, eingesetzte Technologien sowie die interne Zusammenarbeit.
Sichtbar wird diese Entwicklung aktuell durch das neuen ÖAMTC Mobilitätszentrums in Wien 3, in dem wir neue Arbeitswelten geschaffen haben.
Über Herwig
Seit über 10 Jahren arbeitet Herwig als Personalentwickler sehr gerne beim ÖAMTC. In seiner Entwicklungsarbeit zählt für ihn, Bewährtes zu sichern und auf Neues zuzugehen. Besonders freut ihn, wenn die Früchte dieser Arbeit für das einzelne Club-Mitglied erlebbar werden. Für diese Aufgabe kann er auf eine Ausbildung als Betriebswirt sowie vielfältige Erfahrungen in verschiedenen Personal- und Managementfunktionen zurückgreifen.
Dass Menschen und Organisation neue Anforderungen gut meistern können, steht bei ihm im Fokus. Mit seinem Team denkt er gerne out-of-the-box und geht auch mal ungewöhnliche Wege, wenn sie ans Ziel führen.
Über Herwig als Pionier
Für Bewegung braucht es immer zwei: die Organisation und die Menschen. Beides vereint Herwig in seiner Arbeit, so auch bei der Vorbereitung des Clubs auf die neue, offene Arbeitsumgebung in der Mobilitätszentrale: Beteiligung, Einbindung und Vernetzung – trotz hierarchischer Organisation – waren wichtige Elemente auf diesem Weg der letzten beiden Jahre.
Was er mit seinem Team in diesem Prozess erlebt hat, was das Gebäude mit der Unternehmenskultur macht und welche Wege sich für die Zukunft ergeben könnten, wird er gerne ins Gespräch bringen und diskutieren.
Über Jutta
Jutta hat über Umwege vor 8 Jahren zum ÖAMTC gefunden. Als ausgebildete bautechnische Zeichnerin verbrachte sie eine prägende Zeit in der Telekommunikation und übernahm danach Managementaufgaben in einer Personalberatung.
Der Schritt aus der Beratung in eine Organisation fiel ihr leicht, da sie Menschen gerne umfassend und langfristig begleitet. Mit dem ÖAMTC hat sie als Personalentwicklerin ein Unternehmen gefunden, das Menschen an erste Stelle stellt.
Im Club unterstützt sie Entwicklungsprozesse für Teams und Menschen und wirkte im Organisationsentwicklungsprozess rund um den Bau und die Besiedelung des ÖAMTC Mobilitätszentrums maßgeblich mit.
Über Jutta als Pionierin
Als Pionierin schätzt Jutta die Unterschiedlichkeiten zwischen Menschen und mag es, auch komplexe Zusammenhänge in Ihre Arbeit einzubeziehen. Im Rahmen zweier Übersiedelungs- und Changeprozesse hat sie die Erfahrung gemacht, dass Veränderung in erster Linie ein ganz individueller Prozess für Menschen ist. Überzeugt, dass es keine one-fits-all-Lösung für Change Prozesse gibt, geht sie an jede Situation mit Empathie und einer guten Portion schwarzem Humor heran, um ganz individuelle Lösungen für neue Herausforderungen zu finden.
Premium Cola - Gregor May
Über Premium Cola
Ein Unternehmen ohne Chef, ohne Werbung, das seine Kunden und alle am Prozess Beteiligten im Konsens mitentscheiden lässt? Das darüber hinaus sein Wachstum begrenzt, die Umweltverschmutzung einpreist und keine Gewinne machen will? Das kann doch gar nicht klappen! Diese und weitere Mythen will das Premium Cola Kollektiv nach über 15 Jahren wirtschaften auch weiterhin auf den Kopf stellen. Wie? Davon wird man hier mehr erfahren.
Über Gregor
Als gelernter Archivar und Dokumentar waren Flüssigkeiten sein Feind. Nach einem Abstecher in die soziale Arbeit mit Hartdrogenabhängigen beschloss er sich als persönlicher Assistent in Politik und in der Wirtschaft zu versuchen.
2013 machte er mit dem Premium Cola Kollektiv Bekanntschaft, seit 2015 ist er neben anderen für Workshops und Vorträge zuständig, 2016 hat er Teile der Gebietsbetreuung fürs Kollektiv übernommen. Nur mit der Wirtschaft hat das nicht so recht geklappt, die Technikgeschichte war dann doch anziehender.
Über Gregor als Pionier
„Es gibt erstaunlich wenig Leute, die eine Strategie haben. Und noch seltener: eine Alternative.“
In Zeiten, da Anarchisten Bürgermeister von Reykjavik werden, die Wirtschaft Kopf steht und die Politik mit T.I.N.A. ratlos verwaltet, da ist die Suche nach Alternativen wichtiger denn je. Als Historiker für Techniken und Praktiken hat Gregor beschlossen, die Fackel in die Hand zu nehmen und in den Nischen und Spalten der aktuellen Wirtschaft diese zu suchen.
Ein Weg führte zu Premium Cola. Hier reizt vor allem eine Frage: Was braucht ihr, damit das für euch funktioniert?
GEA Waldviertler
GEA Waldviertler - Steffi Reiter, Robert Lajko
Über GEA Waldviertler
Heinrich Staudinger, besser bekannt als Schuhrebell, eröffnete in den 80er Jahren das erste Schuhgeschäft für gutes Gehen in Wien und legte so den Grundstein für eine Erfolgsgeschichte. Am Anfang wurde noch externe Ware zugekauft, heute kommen die meisten Produkte, die man in den 50 GEA Läden in Österreich, Deutschland und Schweiz bekommt, aus Eigenproduktion. Neben den Schuhen gibt es auch Möbel, Matratzen und viel Spirit in Form des vierteljährlich erscheinenden Magazins Brennstoff. Mit einer Auflage von 200.000 Stück ist das Heft auf Erfolgskurs und auch die Zahlen des selbst gestalteten Werbehefts, dem GEA Album, können sich sehen lassen. 1,6 Millionen Alben verlassen vier Mal im Jahr die Druckerei.
Die GEA Geschäfte und die Waldviertler Werkstätten zählen seit Jahren zu den Vorreitern in Punkto Nachhaltigkeit. Als Öko-Pioniere der ersten Stunde war es nur eine Frage der Zeit bis sich auch die Unternehmensstruktur weiterentwickeln würde. Vor zwei Jahren verabschiedete sich das Unternehmen von seiner hierarchischen Unternehmensstruktur und wagt seither das Experiment der Soziokratie, die durch systematische Evaluierung in einem laufenden Prozess den Bedürfnissen des Unternehmens angepasst wird.
Über Steffi und Robert
Steffi und Robert zählen seit vielen Jahren zum GEA Team in Graz.
Robert Lajko ist über den klassischen Studentenjob als Aushilfe vor 9 Jahren ins Unternehmen gekommen. Mit der Zeit wurden die Stunden und die Begeisterung für GEA immer mehr und Robert entschied sich nach einigen Jahren des Molekularbiologiestudiums gegen die Uni-Ausbildung und für die Waldviertler Schuhe & Möbel. Neben den täglichen Geschäftsabläufen entwickelt sich Robert gerade zum Experten für Lagermanagement und ist auch maßgeblich für die kreative Geschäftsgestaltung mitverantwortlich.
Steffi Reiter kam vor 6 Jahren über Umwege zu GEA. Nach ihrem Musikwissenschaftsstudium und einigen Jahren als Journalistin im Radio und TV Bereich, landete sie als Rayonsleitung bei REWE. Nach 11 Monaten Großkonzern zog sie die Reißleine und bewarb sich als Schuhverkäuferin für „Ein Leben vor der Pension“ bei GEA. Statt Schuhe zu verkaufen wurde sie bald die Ansprechperson für GEA Süd und GEA Berlin. Nach einer Karenzpause und der Umstellung auf Soziokratie beschäftigt sich Steffi neben dem klassischen Verkaufen vor allem mit der Personalentwicklung und dem neuen Schulungskonzept.
Über Steffi und Robert als Pioniere
Pioniere brauchen Mut und Wagnis. Und genau das haben Steffi und Robert mit ihrer Berufswahl bewiesen. Statt eines klassischen Bürojobs, war es für beide ein Prozess, mit Selbstvertrauen sagen zu können „Ja ich verkaufe Schuhe“, denn bei GEA geht’s um mehr als klassischen Verkauf. Wir können Produkte mit Herz und Hirn anbieten und Menschen täglich begeistern. Wir tragen die Idee und den Spirit des Waldviertels in die Geschäfte. Steffi und Robert versuchen das täglich als Pioniere mit der neuen soziokratischen Firmenstruktur. Wir haben die Chance unsere Zukunft und unseren Arbeitsplatz aktiv mitzugestalten und gehen dieses Wagnis gerne ein!
Bildungspioniere
Bildungspioniere sind für uns Schulen oder andere Bildungseinrichtungen, die bereits Bildungskonzepte leben, die gut zu den Grundfesten Neuen Arbeitens (Selbstorganisation, Ganzheit, Sinn/Purpose) passen.
Bildungspioniere werden auf Unternehmenspioniere treffen. Gerade von diesem Aufeinandertreffen von Menschen aus ganz unterschiedlichen Bereichen erwarten wir uns einen befruchtenden Austausch von Erfahrungen und Ideen in beide Richtungen: Wie können Bildungseinrichtungen und Unternehmen voneinander lernen, wenn es darum geht, Selbstorganisation zu fördern, den ganzen Menschen mit all seinen Talenten zu sehen, oder die Sehnsucht nach Sinn, Purpose zu fördern?
SiP Knallerbse
Graz
LernArena
Wien
eduScrum
Deutschland
Schule im Pfeifererhof Knallerbse - Uwe Blahowski, Erich Nekam
Über die Schule im Pfeifferhof Knallerbse
Die SiP Knallerbse gehört in Graz zu den Bildungspionieren der ersten Stunde. Kinder können sich zu mündigen, kritikfähigen und selbstbewussten Jugendlichen entwickeln – die SiP stellt dafür einen ganz besonderen Rahmen und ausreichend Zeit zur Verfügung. In drei altersgemischten Gruppen (6 – 9-jährige, 9 – 12-jährige und 12 – 15-jährige) absolvieren die Kinder ihre gesamte Pflichtschulzeit.
Die Klassenräume mit den für alle zugänglichen (Selbst-)Lernmaterialien laden ein, Neues auszuprobieren. Die SiP liegt mit ihrem großen Außenbereich mit Bewegungsmöglichkeit im Wald und auf dem Sportplatz am Rande von Graz mitten im Grünen. Die SchülerInnen erarbeiten in Abstimmung mit den LehrerInnen ihre Lernpläne, um diese in ihrem eigenen Tempo umzusetzen. Neben Bewegung und Kreativangeboten liegt ein weiterer Schwerpunkt auf Sozialem Lernen. So werden zum Beispiel im Schulrat die für die SchülerInnen wichtigen Themen und Regeln von ihnen selbst behandelt.
Schulträger ist ein selbstorganisierter (Eltern-)Verein, der sich in zwei Klausuren pro Jahr weiterentwickelt und die für das Erhalten und Führen der Schule in fünf Arbeitskreisen organisiert.
Über Uwe
Aus einer LehrerInnenfamilie stammend war es für mich über Jahre nicht vorstellbar, jemals den Lehrberuf auszuüben. Als Suchender in Lebensfragen habe ich jedoch im Laufe meiner naturwissenschaftlichen Ausbildung meine Freude entdeckt, mit Menschen zu arbeiten. Da war es dann für mich die logische Konsequenz, in einem sozialen Beruf Fuß zu fassen.
Die Schule im Pfefferhof bot mir einen idealen Rahmen, meine Ideen von Schule um zu setzen. Der direkte Kontakt mit den Kindern und Jugendliche lässt keinen (All-)Tag eintönig werden und fordert mich immer wieder heraus mich als Person zu hinterfragen und mich weiter zu entwickeln.
Uwe als Pionier
Nach meiner Entscheidung eine Lehrerausbildung zu absolvieren, war es für mich bald klar, dass ich selbst einmal eine Schule gründen wollte. Da passte es gut, dass ich nach meiner Ausbildung auf das damals ganz neue Projekt „Schule im Pfeifferhof“ gestoßen bin und dies maßgeblich mitgestalten konnte.
Heute, auch nach über 20 Jahren, muss sich die Schule nach wie vor immer wieder neu er-finden. Genug Platz und Raum um immer wieder mit viel Kraft und Energie Neues zu gestalten.
Über Erich
Vor 25 Jahren mit dem Thema Gruppendynamik infiziert, bin ich leidenschaftlicher Fan der Vollvariante dieses optimalen Lernsettings für alle, die erleben wollen, wie Selbstorganisation funktioniert: Fünf Tage das Thema „Gruppe im Hier und Jetzt“ (zu erleben an der Uni Graz am Zentrum für Soziale Kompetenz).
Seit dieser Zeit als Organisationsberater und Führungskräfteentwickler tätig, habe ich meine berufliche Heimat bei palum.at gefunden und begleite Unternehmen ebenso gerne wie Social Profit Organisationen.
Erich als Pionier
Neues ist für mich nicht automatisch gut, weil es neu ist. Aber es will (von mir) erkundet, von mehreren Seiten betrachtet, bevorzugt: erlebt werden – um zu einer Einschätzung zu gelangen. Gemeinsame Projekte, Partizipation, Gemeinwohlökonomie, Wertebasierte Arbeit, Ö1-hören – wieso hat meine Woche nur sieben Tage …?
LernArena Wien - Katharina Biringer & Andrea Schaffar
Über die LernArena
Die LernArena entwickelt als innovative Startup-Schule einen eigenen und neuen Weg.
Im Kern der LernArena steht als Betriebssystem und Organisationsform Holacracy, ein Ansatz der auf Selbststeuerung und permanente Weiterentwicklung setzt. Grund für diese Entscheidung war die Erkenntnis, dass der mediale und technologische Wandel auch Schulen vor Herausforderungen stellt, denen diese begegnen können müssen. Holacracy macht möglich alle in der Schule Tätigen – Kinder, Jugendliche, Lehrende und Eltern – zu beteiligen und gemeinsam den Weg und die Entwicklungen zu steuern.
Die LernArena stellt Medienbildung und Digitalisierung als eine Säule in ihr Zentrum. Herkömmliche Medien, wie Bücher oder Tafeln, werden um Computer, Tablets, Spiele und vieles mehr ergänzt. Ganz im Sinne eines Startups wird genutzt was zur Verfügung steht und Sinn macht.
Zusätzlich bringt der holakratische Zugang der LernArena gesellschaftliche Partizipation und soziales Lernen mit sich. Die LernArena als Gesamtes sieht sich als lernende Organisation und agiert als Community of practice – alle Teile sind Lernende und Lehrende zugleich. Ziel ist es mit Freude und Leidenschaft zu lernen, Spaß am schulischen Alltag zu haben und zufriedene SchülerInnen zu glücklichen Erwachsenen zu begleiten, die wissen was sie im Leben erreichen möchten und auch wissen wie sie ihren Weg gehen können.
Über Katharina

Katharina Biringer
Katharina studiert Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien. Seit 2013 ist sie außerdem Tutorin am Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und hat dabei folgende Schwerpunkte gesetzt: Medienpädagogik, Medienkunde mit Schwerpunkt auf Journalismusforschung und wissenschaftliches Arbeiten an sich.
Neben ihrem Studium arbeitet sie für Rettet das Kind Österreich als Lernhilfe in einem Wiener Jugendzentrum und engagiert sich ehrenamtlich in verschiedenen Vereinen: Sie ist stellvertretende Obfrau von FiZ – dem Forschungsinstitut Zivilgesellschaft und Mitarbeiterin im Souterrain-Magazin. Seit Herbst 2016 ist Katharina auch im Gründungsteam der LernArena und baut dort mit zwei KollegInnen ein Tutoriumsprojekt auf.
Katharina als Pionierin
Das Tutoriumsprojekt soll als Teil der neu gegründeten Schule LernArena ein Bindeglied zur Universität sein. Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen bekommen die Möglichkeit für und mit SchülerInnen Themen, die sie interessieren, in Form eines Tutoriums zu er- und bearbeiten. Als Teil des Projektteams, ist es mir wichtig, dass die holokratische Organisationsform der LernArena auch im Tutoriumsprojekt fest verankert ist und auch, dass Studierende und SchülerInnen sowohl miteinander als auch voneinander mit Freude lernen.
Über Andrea

Andrea Schaffar
Andrea ist Kommunikations- und Sozialwissenschafterin, lehrt an der Universität Wien und TU Wien und leitet im Rahmen der Sourceheads information technology den Bereich research&consulting. In ihren wissenschaftlichen Tätigkeiten setzt sie sich mit Methoden der empirischen Sozialforschung, Medienforschung und Medienpädagogik, Stadt- und Wohnbauforschung, wie auch Gruppen- und Organisationsdynamiken auseinander. Diverse Ausbildungen, u.a. bei der ÖGGO Österreichischen Gesellschaft für Gruppendynamik und Organisationsberatung, haben ihren zweites berufliches Standbein Training und Beratung begründet.
Andrea verbindet in ihren Tätigkeiten gerne beide Felder, da so Innovation und neue Zugänge möglich werden. Zivilgesellschaftliche Tätigkeiten sind ihr ein Anliegen, deshalb hat sie mit vier ihrer Studierenden FiZ, das Forschungsinstitut Zivilgesellschaft http://fiz.ac.at/, gegründet und ist Obfrau von Radio Orange o94 http://o94.at/, dem freien Radio in Wien. Andrea hat zwei Kinder mit 9 und 12 Jahren und hat deshalb als auch als Kindergruppen- und Schulobfrau einige Erfahrungen sammeln dürfen.
Andrea als Pionierin
Innovative Zugänge und die Entwicklung neuer Bildungsformate stehen schon lange in Andreas Fokus. Als Universitätslehrende bleibt sie am Puls der Zeit, entwickelt Lehrformate weiter und integriert technologische bzw. mediale Neuerungen. Besonders wichtig sind ihr dabei prozessorientierte Zugänge: Selbstgesteuertes Lernen bringt langfristig und nachhaltig einfach mehr Freude und Sinn.
Der Schritt zur Schulgründung war deshalb recht logisch. Mit dem Konzept der LernArena entwickelt Andrea eine Schule, die Spaß macht und sich an den Menschen in ihr orientiert. Sie möchte damit neue Wege gehen und innovative Impulse für das Bildungssystem setzen. Schule mit Spaß und Sinn.
eduScrum - Alisa Stolze
Über eduScrum
eduScrum ist eine aktive Unterrichtsform.
Als Rahmenwerk behandelt eduScrum Aufgabenstellungen nicht getrennt voneinander, sondern mit Blick auf die größeren Zusammenhänge. Schüler lernen hierbei, komplexe Probleme im Team zu lösen und ihre eigenen Fähigkeiten zu entdecken, besser einzuschätzen und zu entwickeln. Sie planen ihre Aktivitäten selbst und kontrollieren eigenverantwortlich, wie es vorangeht. Der Lehrer wird zum Coach und die Verantwortung für Lernen und Lernen lernen auf die Schüler zurückübertragen.
Das schafft Perspektive und macht Spaß!
Über Alisa

Alisa Stolze
Nach einer wunderbaren Zeit im barrierefreien Fernsehen bin ich innerhalb eines Scrum Trainings in agile Szene „abgerutscht“. Diese wertbasierte und lösungsorientierte Art der Zusammenarbeit hat bei mir sofort die Frage geweckt: was können wir tun, um öfter besser zusammen zu arbeiten?
2016 habe ich Willy Wijnands, Chemielehrer in den Niederlanden und Gründer von eduScrum kennen gelernt, bei dem Schülerinnen und Schüler in selbstorganisierenden Teams Raum dafür bekommen, sich zu entfalten und zu wachsen. Und sehr stolz darauf zu sein!
Seitdem bin ich für die Implementierung von eduScrum in Deutschland verantwortlich und arbeite sowohl mit dem deutschen als auch mit dem niederländischen Original-Team zusammen.
Alisa als Pionierin
Anfang 2016 hat sich unsere Trainer-Verbindung unter dem Banner Scrum Events aus Leidenschaft dazu entschlossen, eduScrum in Deutschland zu fördern. Seit wir uns vorgestellt wurden, bin ich mit Willy in engem Kontakt, besuche Trainings in den Niederlanden und baue mit Hilfe des niederländischen und des deutschen Teams eduScrum in Deutschland auf.
In diesem Rahmen habe ich ein Train-the-Trainer Programm absolviert und bin inzwischen erste zertifizierte eduScrum Trainerin außerhalb der Niederlande. Als eduScrum Teammitglied freue ich mich sehr, bei der Freiräume (Un-)Conference 2017 dabei zu sein und eduScrum einem österreichischen Publikum vorzustellen.
Schulzentrum
Ybbs
Schule des Handelns
NMS Schopenhauer-
straße Wien
Schulzentrum Ybbs - Christoph Maurer & Helga Geyrecker
Über das Schulzentrum Ybbs
Das Schulzentrum Ybbs ist Modellschule für Individualisierung und Potenzialentfaltung.
Die SchülerInnen lernen nach den drei Prinzipien des Cooperativen Offenen Lernens (COOL): Freiheit, Kooperation und Selbstorganisation; vor allem an unserem fächerübergreifenden COOL-Tag und in der IndY-Phase (je 2 UE am Mo, Di und Mi), sowie in den Projekten Verantwortung und Herausforderung.
Wir versuchen an den Haltungen von SchülerInnen und LehrerInnen zu arbeiten, voneinander zu lernen und uns gemeinsam weiterzuentwickeln.
Über Christoph

Christoph Maurer
Ich arbeite als Lehrer an der HAK / HAS Ybbs und unterrichte Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaft, Projektmanagement und E-Business.
Außerdem engagiere ich mich im Impulszentrum für Cooperatives Offenes Lernen und helfe mit, Schule weiterzuentwickeln. Ein besonderes Anliegen sind mir die aus pädagogischen Diskussionen entstehenden strukturellen und organisatorischen Umsetzungen, die Schulkultur und Lernen auch langfristig verändern können.
Über Helga

Helga Geyrecker
Ich kann wirklich sagen, dass seit meinem 6. Lebensjahr mein Lebensmittelpunkt – natürlich neben meiner Familie, meinen Freunden und meinen Hobbys und Freizeitaktivitäten – die Schule ist. Schon als Kind bin ich sehr gerne zur Schule gegangen und daran hat sich bis heute nichts geändert. Warum ist das so? Mir sind Selbstbestimmung und Selbstverantwortung bei mir und meinen SchülerInnen sehr wichtig, ich mag Menschen, bin neugierig, mag Struktur, Freiheit und Veränderung und Entwicklung – und das alles finde ich im Lebensraum Schule.
Nach meiner Handelsakademieausbildung habe ich ein Jahr in der Praxis gearbeitet und habe schnell gemerkt, dass es mich wieder in die Schule zieht. Ich habe mein Lehramt für Informations- und Officemanagement in Wien gemacht und bereits neben der Ausbildung in einer jüdischen Mädchenschule unterrichtet. Nach fünf Jahren Unterrichtstätigkeit in der HLUW Yspertal habe ich in das Schulzentrum Ybbs gewechselt und unterrichte dort seit 1998. Ich habe immer versucht, den Unterricht „offen“ zu gestalten und die SchülerInnen selbstständig arbeiten zu lassen. Das hat auch immer einigermaßen funktioniert, doch vor ca. 10 Jahren haben sich die Bedingungen für mich merklich geändert. Die Niveauunterschiede, auch durch unsere SchülerInnen mit Migrationshintergrund, wurden immer größer und ich habe gemerkt, dass ich meinen Unterricht anders gestalten muss, um weiter gerne und zufrieden in die Schule gehen zu können.
Deswegen habe ich berufsbegleitend meinen MAS (Teacher Training in German as a Foreign Language) mit dem Thema „Die Entwicklung der Text-, Schreib- und Medienkompetenz bei Lernenden mit Migrationshintergrund durch individuelle und differenzierte Betreuung in webbasierter Umgebung“ gemacht. Weiters habe ich den COOL-Lehrgang (Cooperatives Offenes Lernen) und den SE2C-Lehrgang (Förderung von Selbststeuerungskompetenzen bei Lehrpersonen) über das Impulszentrum Steyr abgeschlossen. Im kommenden Schuljahr werde ich den Lehrgang zur Schulbibliothekarin abschließen.
Theaterprojekte, Projekte zu Service-Learning, Erasmus-Projekte und unser Schulentwicklungsprozess zu Individualisierung und Potentialentfaltung (COOL und INDY) sind der Grundstein auf meinem Weg zur Bildungspionierin.
Christoph und Helga als PionierInnen
Irgendwann haben wir im Laufe unseres eigenen Schulentwicklungsprozesses beschlossen, nicht mehr zu warten, sondern Schule zu verändern. Mittlerweile betreuen wir jedes Semester viele BesucherInnen an unserer Schule und sind bei unterschiedlichsten Veranstaltungen aktiv. Wir sind überzeugt davon, dass wir Schule gemeinsam bewegen können!
Schule des Handelns - Christoph Weibold, Gerald Eckerstorfer, Michael Rödl
Über die Schule des Handelns
Die Schule des Handelns (www.sdh-schule) ist eine österreichweite Initiative mit der Zielsetzung die berufsbildenden mittleren Schulen für alle wieder attraktiv, mit einer nachhaltigen Perspektive zu gestalten.
Begleitet von Impulsgebern aus der Privatwirtschaft (WAGNIS.at | Innovation leben) machen sich Schulteams auf eine Reise, entwickeln Ideen, um für die Herausforderungen von heute passende Lernangebote zu gestalten und bringen diese binnen 8 – 10 Monaten auf den Weg.
Mit der Idee der Challenge to Excellence verfolgen die Schulen des Handelns das Ziel, dem Thema Nachhaltigkeit in der Schulentwicklung mehr als nur einen Event zu widmen. Durch beständige Befassung aus der Haltung der Dienstleistung sorgen wir an ganz unterschiedlichen Punkten für Innovation im Schulalltag.
Dem Team geht es darum Schüler/innen durch ihre tollen Leistungen zu zeigen, dass sie die wichtigsten Menschen in der Schule sind und ihre Perspektive in einer Welt von heute im Fokus steht. Darüber hinaus gilt es, den Lehrer/innen Vertrauen zu geben, dass sie ihr Arbeitsfeld sinnvoll gestalten können, in dem Herausragendes möglich ist. Natürlich wird dabei auch den Eltern und Schulerhaltern vermittelt, dass die Schule ihre Verantwortung um die Zukunft der Gesellschaft wahr nimmt.
Wir sind derzeit mit 5 Schulteams auf einer spannenden „Heldenreise“. Im Sommer bzw. Herbst 2017 starten die nächsten 7 bis 12 Schulteams aus ganz Österreich.
Über Christoph
Beruflich habe ich schon vieles ausprobiert: Vom Hochbau-Technikerleben über das Wirtschaftspädagogikstudium bis hin zu vielen Ausbildungen zum Lebens- und Sozialberater, Coach- und Managementtrainer. Seit 20 Jahren bin ich Lehrer an einer Handelsakademie/Handelsschule in Oberösterreich und Referent an österreichischen pädagogischen Hochschulen für Persönlichkeitsbildung, soziales Lernen und individuelle Lernbegleitung.
Über Christoph als Pionier
Als Lehrer ging ich von Anfang an eigene, andere Lernwege mit meinen Schüler/innen. Meine bundesweiten Aktivitäten zeigten mir viele Lernalternativen auf. Ich hatte das Glück zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Menschen zu treffen und nun, mit meinen Freunden Gerald und Michael gemeinsam, Schulteams bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer eigenen Lerndesigns und Lernangeboten zu begleiten.
In meinen eigenen Klassen setze ich von der formativen schülerzentrierten Leistungsbewertung, über Flipped Classroom, bis hin zu Peer-Learning und individuellem Coaching uvm. um. Es gibt für mich nur ein Ziel: Wie können meine Schüler/innen ihr Lernen selbst gestalten und erfolgreich lernen. Nur so werden sie auch ihr Leben selbst steuern und mutig die Herausforderungen der Zukunft meistern. Ich bin Dienstleister und „Service is my Success“!
Über Gerald
Während spannender Jahren in der Telekom Branche habe ich durch mein berufsbegleitendes Studium für Innovationsmanagement meine Leidenschaft für neue Dienstleistungen fundiert. 2015 konnte ich mit meinen Freunden Michael Rödl und Christoph Weibold das Projekt Wagnis.at launchen. Dabei machen wir Innovation erlebbar. Wagnis.at ist ein permanenter Wegbegleiter der von Christoph gegründeten Initiative „Schule des Handelns“.
Mittels Design Thinking und agilen Methoden werden seither Lehrer/innen und Schüler/innen neue Wege für die Gestaltung des Lehrens und Lernens eröffnet. Schön zu sehen, dass sich Lehrer/innen und Schüler/innen auf Augenhöhe begegnen.
Über Gerald als Pionier
Es fühlt sich gut an zufriedenen und glücklichen Menschen die Hand zu reichen – nach einem erfolgreichen Tag ein bisschen besser schlafen können. Von diesem Motiv angetrieben macht es mir riesigen Spaß mit Menschen an neuen Dienstleistungen zu arbeiten – dies gilt auch für den Bereich der Bildung.
Seit Mitte 2015 hat sich die Begleitung der „Schule des Handelns“ durch Wagnis.at derart intensiviert, sodass die Gestaltung der Rahmenbedingungen für diese Innovative Schulform einen wesentlichen Anteil einnimmt. Daher erfüllt es mich mit Stolz als Partner der Schule des Handelns bei der Freiräume (Un-)Conference 2017 dabei sein zu dürfen.
Über Michael
Als „Bunter Hund“ hat mich das Leben über Informatik, Elektrotechnik, Finanzdienstleistung, Projektmanagement, Agile und Erlebnispädagogik hin zur Entwicklung von Menschen und Organisationen geführt. Sich Freiraum zu nehmen, die innere Stimme zu hören, der Natur mit Respekt zu begegnen und bei sich selbst zu sein sind meine Begleiter, die mich zum Projekt Schule des Handelns und Wagnis.at geführt haben.
Als Spätberufener das Studium Innovationsmanagement abzuschließen bedeutete einen Weg weiter zu gehen. Dabei einen zukünftigen Partner als Studienkollegen zu treffen war Schicksal. Auf einem Service Design Jam das Projekt „Wagnis.at | Innovation leben“ zu initiieren, hat es ermöglicht, mit Christoph in Kontakt zu kommen und die Schule des Handelns kennen zu lernen. Seine Begeisterung hat mich angesteckt und so sind wir nun seit 2 Jahren intensiv daran, im und am System zu arbeiten, auf Augenhöhe Schüler und Lehrer zu begleiten, erfolgreich bedeutende Schritte in das Leben der Heranwachsenden zu ermöglichen.
Über Michael als Pionier
Gemeinsam auf Augenhöhe zu handeln ist zum Prinzip geworden. Ich verfolge den Traum, mit Respekt und Aufmerksamkeit das gewisse „Etwas“ zu leben, das die Welt einen Schritt weiter bringt. Viele Jahre der Erfahrung haben diesen Traum gestärkt.
Evolution und Entwicklung machen es uns heute möglich über Grenzen hinweg miteinander an unseren Einsichten zu arbeiten. Dankbar dafür, in einer Welt zu leben, die uns so viel ermöglicht, genieße ich es, an dem dran zu bleiben, was mir wirklich wichtig ist: Mit Menschen in „Creative Spaces“ daran zu arbeiten, den Träumen näher kommen und dabei der Seele ihren Raum geben, und sich zu spüren. Fein, dass wir mit Euch bei den Freiräumen im Austausch zur „Schule des Handelns“ deren Sinn weiter entwickeln.
NMS Schopenhauerstraße Wien - Gerda Reißner
Über Gerda
Gerda Reißner
Ausgestattet mit dem Lehramt für Volksschulen begann ich im Alter von 20 Jahren mein Lehrerinnenleben an einer Hauptschule in Niederösterreich, wechselte jedoch bald darauf an meine jetzige Schule, der Hauptschule Schopenhauerstraße in Wien. Da ich an der Arbeit mit älteren SchülerInnen Gefallen fand, studierte ich neben meiner Unterrichtstätigkeit an der Pädagogischen Akademie und erwarb die Lehramtsprüfungen für Deutsch und Geschichte.
Die Schop79 war damals noch eine Grätzelschule, die von Kindern aus der näheren Umgebung der Schule besucht wurde. Als einzige öffentliche Hauptschule im 18. Bezirk wandelte sie sich jedoch in den darauffolgenden Jahren zur „Brennpunktschule“. Der Herausforderung, vorwiegend SchülerInnen mit anderen Erstsprachen als Deutsch, die meist auch aus sozioökonomisch schwachen und bildungsfernen Familien stammten, für das Lernen zu motivieren, musste ich mich schon sehr früh stellen.
Dabei leistete mir mein Methodenköfferchen, das ich in der Ausbildung im Elementarbereich erwarb, wertvolle Dienste. Mittlerweile ist es schon zu einem großen Reisekoffer geworden, mit dem ich auch zunehmend auf Tour gehe, sei es als Inspiratorin für Schule im Aufbruch oder als Leiterin von Workshops für ehrenamtliche DeutschlehrerInnen für Geflüchtete. Den berühmten Blick über den Tellerrand gewann ich durch einen dreijährigen Aufenthalt in den USA mit meiner Familie.
Eine Initialzündung war für mich das Projekt Hauptschule trifft Hochschule mit der Witrtschaftsuniversität und dem Paulo Freire Zentrum, das ich von schulischer Seite leiten durfte. StudentInnen, HauptschülerInnen und in weiterer Folge auch Gymnasiastinnen lernten von- und miteinander. Dieses nicht alltägliche Lernexperiment wurde mit dem Sparkling Science Preis ausgezeichnet. Die in dieser Zusammenarbeit gewonnenen Erkenntnisse und das erworbene Wissen waren der Grundstein auf meinem Weg zur Bildungspionierin.
Gerda als Pionierin
Das Projekt Hauptschule trifft Hochschule war ein innovatives Lernprojekt, in dem zukünftige Eliten und Kinder aus einfachen Verhältnissen in einem gemeinsamen Lern- und Forschungsprojekt zusammenarbeiteten. Die Lernenden gehörten zu sozialen Milieus, die sich im Alltag nur selten begegnen. Brücken zwischen diesen Welten zu schlagen, Menschen verschiedener Herkunft, verschiedener Generationen und verschiedener Schichten in den Dialog auf gleicher Augenhöhe zu bringen und Raum für Begegnungen zu schaffen sind seither meine Hauptanliegen, die ich in zahlreichen Projekten umsetze. Die Umsetzung gelingt mir nunmehr spielerisch, da ich mich auf ein wunderbares Klassenteam stützen kann und über ein großes Netzwerk von engagierten Menschen verfüge. Pionierarbeit auf dem Gebiet der Mehrsprachigkeit wurde auch in Zusammenarbeit mit unseren MuttersprachenlehrerInnen geleistet. Gemeinsam entwickelten wir ein trilinguales Unterrichtsmodell. Meine Klassen werden schon seit vielen Jahren mehrsprachig geführt, und die SchülerInnen sowohl in Deutsch als auch in ihren Erstsprachen – Türkisch und BKS – gefördert. Die Muttersprachen werden als Mehrwert und Schatz gesehen.
Seit einigen Jahren stellt die Berufsorientierung ein weiteres Pionierfeld für mich dar. Projekte wie Lebensperspektiven und das aktuelle Peer to Peer Projekt, das Lehrlinge mit SchülerInnen zum Kennenlernen außergewöhnlicher Lehrberufe zusammenbrachte, sind gelungene Beispiele. Wie zu Beginn meiner Unterrichtstätigkeit liebe ich meinen Beruf noch immer über alles und empfinde große Freude, wenn es mir gelingt, die Stärken unserer Schützlinge zu entdecken und zu fördern. Gemeinsam mit Ingrid Teufel engagiere ich mich derzeit auch besonders in dem Bereich der Stärkenschatzsuche und der Achtsamkeit.
Unsere Schule ist nunmehr von der Brennpunktschule zur Vorzeigeschule geworden, die 2010 mit dem Integrationspreis ausgezeichnet wurde.
Stärken-
Schatzsuche
Volksschule
Liefering 2
UNESCO NMS
Mondsee
Stärkenschatzsuche & Potentialentfaltung - Ingrid Teufel
Über Stärkenschatzsuche & Potentialentfaltung
Schule als Ort, an dem alle Stärken jedes Kindes vor den Vorhang geholt werden, damit es alle seine Potenziale und Stärken voll entfalten kann.
Schule als Ort, an dem alle voneinander und miteinander lernen dürfen, sich wohlfühlen, ermutigt werden, sich selber etwas zuzutrauen und durchzuhalten, wenn es mal nicht so gut läuft.
Schule, als Ort des Lächelns und des miteinander Lachens.
Über Ingrid (als Pionierin)

Ingrid Teufel
44 Jahren als Lehrerin bei und mit Kindern in der Klasse stehend und nie woanders sein wollend, arbeitet(e) Ingrid als pädagogischer Maulwurf:
Sie untergrub „überlieferte“ Unterrichtspraktiken, wobei sie sich an reformpädagogischen Prinzipien und Erkenntnissen der Gehirnforschung orientierte.
Sie hatte eine der ersten Integrationsklassen in Wien, ebenso wie eine der ersten Mehrstufenklassen.
In logischer Folge gründete sie die Lerngemeinschaft 15, in der Kinder aller Begabungsarten von der 1. Bis zur 8./9. Schulstufe voneinander und miteinander lernen.
Statt Fachunterricht in fixem Stundenraster organisierte sie den Unterricht in Form von ganzheitlichen, fächerübergreifenden Lernnetzen zu Themen, die den Kindern wichtig sind. In Lernspiralen arbeiten alle Kinder an diesen Themen, jedes auf seinem Niveau und in seinem Tempo.
Sie arbeitete so nebenbei in der LehrerInnenaus- und -fortbildung, als Referentin für Pädagogische Hochschulen und Bildungseinrichtungen und –initiativen, Schulbuchautorin und Verfasserin von Artikeln für Fachzeitschriften.
Seit kurzem ist Ingrid im „Unruhestand“. Den widmet sie der Mitarbeit und dem Vernetzen wunderbarer Initiativen und Menschen, denen Kinder und Bildung am Herzen liegen. Dazu gehören Schule im Aufbruch, die NGO JEDES K!ND und YOUthSTART (Training von Achtsamkeit im Schulalltag).
Ihr Herzenswunsch ist es, dass die durch die Vernetzung entstehenden Synergien mithelfen, (öffentliche) Schulen zu Orten der Potenzialentfaltung für alle Beteiligten zu machen.
Volksschule Liefering 2 - Angela Vogl, Eva Geley
Über die Volksschule Liefering 2
Die Volksschule Liefering 2 versteht sich als ein Lern- und Lebensort für Kinder aus unterschiedlichsten Herkunftsländern und soziökonomischen Schichten.
Die Arbeit in unseren Klassen basiert zum Großteil auf Grundlage der Montessoripädagogik. Selbständiges und individuelles Lernen in freien Arbeitsphasen ist ein wichtiger Teil unserer Arbeit.
Unsere Schwerpunkte beinhalten unter anderem:
- Jahrgangsgemischte Klassen: Hier können Kinder unterschiedlichen Alters untereinander in einer besonderen Art und Weise voneinander lernen.
- Integration von lernbehinderten und verhaltensbehinderten Kindern und Kindern mit erhöhtem Förderbedarf in altershomogenen und in jahrgangsgemischten Klassen.
- Vorschulklasse – Förderwerkstatt: Hier werden motopädagogische Konzepte umgesetzt um unsere SchülerInnen in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
- Willkommensklasse (Alphabethisierungsklasse) um Flüchtlingskindern den Einstieg in ein Schulleben möglichst stressfrei zu ermöglichen.
Unser Team versucht immer wieder neue Wege zu gehen um unsere Kinder bestmöglich zu unterstützen. Professionalisierung in einer sich stark verändernden Schulwirklichkeit ist uns wichtig.
Über Angela
Man muss von jedem fordern, was er leisten kann.
Begonnen habe ich meine Tätigkeit als Volksschullehrerin an einer kleinen Dorfschule im Flachgau. Danach verschlug es mich in die Oberstufe der Allgemeine Sonderschule Großarl. Schon damals habe ich sehr schnell erfahren „müssen“, dass eine Arbeit mit Kindern unterschiedlicher Bedürfnisse eine richtige Herausforderung und sie nur durch individuelle Förderung möglich ist.
Das Handwerkszeug dafür erlernte ich im Zuge der Montessori Ausbildung.
Durch Zufall bzw. Glück wurde ich wieder versetzt und bin seit mittlerweile 14 Jahren an der Volksschule Liefering II. Mein Ziel ist es, den Enthusiasmus und die Ambitionen, die ich mitbringe, in einem förderlichen Umfeld zu Leistung und Erfahrung zu formen.
Dies gelingt in unserer Schule sehr gut, da wir trotz starrer schulpolitischer Strukturen ein durchaus ambitioniertes und engagiertes Team sind.
Über Eva
Kindern eine Struktur und einen Rahmen zu geben, um in diesem die eigenen Fähigkeiten und Potenziale ausschöpfen zu können, verstehe ich als einen Sinn der Lehrerinnenaufgabe.
Dass Kindern die Freude am Lernen in der Volksschulzeit erhalten bleiben kann, konnte ich an meinen eigenen Kindern erleben, die auch unsere Schule besuchten.
Mein roter Faden dabei sind die Prinzipien der Montessoripädagogik.
Nach einigen Jahren in diversen Volksschulen der Stadt Salzburg unterrichte ich seit 2004 in unserer Schule in integrativen Montessoriklassen und im Bereich Deutsch für Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache.
Wie viele Kollegen und Kolleginnnen unserer Schule habe auch ich im Lauf der Jahre etliche Zusatzausbildungen absolviert, um den vielen spannenden und unterschiedlichen Voraussetzungen, die unsere Schüler mitbringen, gerecht zu werden. Respekt vor dem anderen und Transparenz machen ein lernförderndes Miteinander zwischen Schülern/innen und Lehrenden aus.
Neben fachlicher Fundiertheit und teamfähigen Kollegen und Kolleginnen empfinde ich eine große Portion Entspanntheit, Flexibilität, Humor und Gelassenheit als gute Grundlage in unserem Beruf.
UNESCO NMS Mondsee - Karin Stüber, Monika Hofauer
Über die UNESCO NMS Mondsee
Unsere Schule ist eine Regelschule und im vierten Jahr als Neue Mittelschule. Vieles hat sich in den letzten Jahren verändert und dieser Prozess ist noch lange nicht abgeschlossen!
Wir legen das Hauptaugenmerk unserer Pädagogik auf das schrittweise Erlernen der Selbsttätigkeit und der Eigenverantwortung für das eigene Lernen. Der Fokus wird auf die Stärken des Kindes gelegt, dies fördert den Leistungszuwachs und den persönlichen Erfolg! Die Hauptgegenstände werden gemeinsam im Team unterrichtet, somit werden die individuell bestmöglichen Lernbedingungen geschaffen.
Als schulische Neuheit bieten wir die basale Leseförderung für Schüler der 1.Klassen, unterstützt von Lesepaten aus den 4. Klassen, an.
Eine Einrichtung in unserem Schulalltag erfreut sich großer Beliebtheit: der Lerntreff! Vierzehntägig haben die SchülerInnen der ersten Klassen mithilfe von Schüler-Experten die Möglichkeit, in der Schule unter Aufsicht, aber ohne Lehrer, zu lernen.
Im Lernlabor wird die Möglichkeit geboten, Wissen fächerübergreifend zu erfassen und nach eigenem Interesse zu vertiefen.
Begabungs- und Begabtenförderung, um die Stärken und Talente der Schülerinnen und Schüler zu fördern, wird an unserer Schule ebenfalls angeboten: zweite Fremdsprache, naturwissenschaftliche Begabungsworkshops, Schulpartnerschaften mit Frankreich und Italien.
Folgender Entwicklungsprozess wird bei uns angedacht: Auflösung der 50 Minuten Einheiten, themenzentrierter Unterricht, und auch die Jahrgangsmischung.
Über Karin
Ich träumte davon, einmal Architektin oder Goldschmiedin zu werden. Was ich vollkommen ausschloss, war – Lehrerin zu werden :-)
Jetzt kann ich nach über 30 Jahren noch immer sagen, dass meine Freude, Begeisterung, mein Engagement und Reformwille ungebrochen sind.
Über Monika
Ich würde mich als lebenslustige und offene Person bezeichnen.
Eine Weiterentwicklung im beruflichen, aber auch im persönlichen Bereich sind für mich von großer Bedeutung. Ich mag Herausforderungen, lerne gerne Neues kennen und bin experimentierfreudig!
Über Karin und Monika als Pionierinnen
Schon am Beginn unserer Lehrerinnentätigkeit spürten wir die Notwendigkeit eines bindungsgeleiteten Unterrichts, führten den offenen Unterricht ein und sind nun als Lerndesignerin und E-Learning-Beauftragte bemüht, Erneuerungen in unser System einzuführen.
Lernen gehört für uns unmittelbar mit Freude und Begeisterung am Tun zusammen. Nur so ist es möglich, Potenziale bei unseren Kindern zu entfalten.
Neue Mittelschule der
PH Steiermark
Volksschule
Hirten
Netzwerk der
Freilerner
Neue Mittelschule der PH Steiermark - Andrea Wagner, Barbara Dohr
Über die Neue Mittelschule der PH Steiermark
Als eingegliederte Praxisschule der Pädagogischen Hochschule hat unsere Schule vielfältige Aufgaben: Wir entwickeln Schule und Unterricht weiter und versuchen aktuelle pädagogische Forschungsergebnisse in die Praxis umzusetzen. In den pädagogisch praktischen Studien erarbeiten sich die Studierenden durch reflektierte Unterrichtsbeobachtung und angeleitetes Unterrichten erste Erfahrungen im Lehrberuf.
Unsere wichtigste Aufgabe ist es aber, ein Lernort für Kinder und Jugendliche zu sein, ein Ort an dem sie gerne lernen, sich als wertgeschätzte Individuen erleben und ein Ort an dem sie ins kreative Tun kommen.
Unsere Schule wird seit 3 Jahren zu einer verschränkten Ganztagesschule aufgebaut, einer Schule, in der es mehr Zeit gibt für das Lernen, für das Leben in Gemeinschaft und das Tun, für Aktivitäten, die Talente fördern und auf die Anforderungen der Zukunft vorbereiten.
Über Andrea
Viele Erfahrungen haben mich auf meine Tätigkeit als Leiterin der Praxis Neuen Mittelschule der Pädagogischen Hochschule Steiermark vorbereitet.
Die außerschulische Jugendarbeit, das Erststudium (Lehramt für Bewegung und Sport, Psychologie, Philosophie und Pädagogik), das Diplomstudium in Psychologie mit meiner Diplomarbeit über Kreativität in der Mathematik, die Arbeit bei Pro Talent, das Studium für Bildnerische Erziehung und meine Arbeit in verschiedenen Schulentwicklungsprojekten.
Auch an meinen beiden Kindern bin ich gewachsen, an ihren besonderen Begabungen und Behinderungen.
Über Andrea als Pionierin
Tatsächlich habe ich im Lauf meines Lebens einige Wege in der Bildungslandschaft für andere vorbereitet. Ich war eine der ersten Lehrer/innen, die sich über den ECHA Lehrgang in das Gebiet der Begabungsförderung gewagt haben. In der Schule und als Mitarbeiterin des Vereins Pro Talent habe ich als Lehrerin besonders begabte Jugendliche in Enrichmentkursen gefördert und bestärkt.
In den Sozial Integrativen Modellklassen in Kalsdorf konnte ich ab 2002 neue Erfahrungen sammeln. In diesen vier Modellklassen wurden erstmals in Österreich in der Sekundarstufe 1 Kinder und Jugendliche mit Sonderpädagogischem Förderbedarf gemeinsam in Gymnasialklassen als Expositur des BG/BRG Klusemannstraße unterrichtet. Diese gemeinsame Arbeit hat mich weiter bestärkt, Kinder und Jugendliche auf ihren ganz persönlichen, unterschiedlichen Lernwegen zu begleiten und neue, kreative Lernlandschaften zu gestalten.
Die Arbeit als Lehrerin und in der Koordination des Teams hat mir dann eine neue Herausforderung geschenkt. Ich war ab 2009 im Pionierteam der verschränkten Ganztagsschule Klusemann Extern (Klex), aus der mit unterschiedlichen reformpädagogischen Ansätzen eine Schule entstanden ist, in der offenes Lernen, vernetzter Unterricht und wertschätzender Umgang gelebt wird.
Seit Herbst 2013 bin ich nun als Leiterin der Praxisschule tätig. Viele meiner Erfahrungen konnte ich einbringen um die Schule zu einem lebendigen Ort für Schüler/innen, Lehrer/innen und Studierende zu entwickeln. Wir leben Schule von morgen schon heute und gehen mit Freude und Mut an neue Herausforderungen heran — und mit der richtigen Haltung: Das Kind, der/die einzelne Jugendliche steht in seiner Ganzheit immer im Mittelpunkt.
Über Barbara
Ich bin selbstständige Sprach- und Kommunikationstrainerin in der Erwachsenenbildung und Mutter von zwei Töchtern.
Als Trainerin war es mir seit Beginn meiner Tätigkeit ein großes Anliegen nachhaltig, wertschätzend und kooperativ zu unterrichten und meine Teilnehmer und Teilnehmerinnen dabei zu unterstützen selbstorganisiertes und selbstgesteuertes Lernen zu lernen.
Über Barbara als Pionierin
Im gleichen Maße, wie mir ein ganzheitlicher Zugang zu Lehren und Lernen bei meiner Trainingstätigkeit von größter Bedeutung ist, war und ist es mir bei meinen Töchtern wichtig, dass sie in einer Lernumgebung aufwachsen und unterrichtet werden, die sie in ihrer Potenzialentwicklung optimal unterstützen und in der sie mit Respekt und Wertschätzung behandelt werden.
Nach einer privaten Volksschule und der Montessori-Klasse der VS Hirten in Graz besuchen sie nun die Praxisschule NMS Hasnerplatz, die wir als Schule bewusst ausgewählt haben, weil wir eben diese Werte in ihr umgesetzt sehen. Beide Töchter gehen sehr gerne zur Schule und besonders bei der Ganztagesform, die meine jüngere Tochter besucht, bin ich begeistert, wie gut und umfassend der Unterricht und die Begleitung der Jugendlichen funktioniert.
Ich bin deshalb als Bildungspionierin auf dieser Konferenz, weil ich gemeinsam mit Frau Wagner, Direktorin der Praxisschule NMS Hasnerplatz, zeigen möchte, dass auch an einer ‚Regelschule‘ ganzheitliche und pädagogisch moderne Konzepte in großem Stil umgesetzt werden können.
Volksschule Hirten - Tanja Knaß, Gert Wampera
Über die Volksschule Hirten
Die 1 M-Klasse der VS Graz-Hirten wurde im Jahr 2003 von Melitta Stefan-Kainz und Rita Wampera als Schulversuch „Reformpädagogische Mehrstufenklasse mit Integration behinderter Kinder“ ins Leben gerufen. Das Konzept beschreibt eine Klasse, in der Kinder der Schulstufen 1 bis 4, Vorschulkinder und Kinder mit besonderen Bedürfnissen zusammen ihre Volksschulzeit verbringen, ihre Lerninhalte gemeinsam erarbeiten, ihre Erfolge und Misserfolge teilen, in ihrer individuellen Entwicklung liebevoll begleitet werden.
Alle Unterrichtsinhalte werden durch Materialien für die Schülerinnen und Schüler erlebbar, erfassbar, erarbeitbar, …
„Hilf mir es selbst zu tun„, nach Maria Montessopri und „den Kindern das Wort geben„, nach Celestin und Elise Freinet sind die Grundlagen unserer Arbeit. Selbstbestimmung, Demokratie, Kreativität, der freie Ausdruck, Lernen an der Wirklichkeit, auf eigenen Wegen Lernen, Fehler als Chance, voneinander – miteinander lernen, Gemeinschaft leben lernen und selbst soziale Prozesse gestalten zu lernen gehören zu unserem Schulalltag.
Heute begleiten Tanja Knaß und Gert Wampera zusammen 25 Kinder, 5 mit sonderpädagogischem Förderbedarf auf 5 Schulstufen. Drei Schüler werden von bis zu 3 Schulassistent/innen unterstützt.
Über Tanja
Als Volksschulkind besuchte ich die erste Grazer Integrationsklasse mit einem hervorragenden Lehrerinnenteam. Integration wurde gelebt und das „Arbeiten“ war weitaus freier als in anderen Klassen. Der respektvolle Umgang uns gegenüber war großartig – so entstand schon damals der Wunsch Lehrerin zu werden.
Ich wollte mit Menschen arbeiten und so sammelte ich nach Abschluss meiner Ausbildung Erfahrung in verschiedenen sozialen Einrichtungen, im Verkauf, im Büro und in verschiedenen Bildungseinrichtungen.
Seit 10 Jahren darf ich mich glücklich schätzen ein Mitglied in unserer Mehrstufenklasse zu sein.
Über Tanja als Pionierin
Als damalige Junglehrerin ordnete ich mich in den ersten Jahren dem „System“ unter, spürte allerdings sehr stark, dass das nicht der Traum ist, den ich leben möchte.
2006 wurde mein Traum wahr und ich durfte ein Teil der Mehrstufenklasse werden.
Sehe ich mich als Pionierin? Ich kann auf jeden Fall teilen, wie wunderschön es ist mit jungen Menschen Zeit zu verbringen und sie für einen Abschnitt in ihrem Leben zu begleiten.
Über Gert
Als „Techniker“ wurde ich unter anderem bei Carl Zeiss und Apple im Außendienst sozialisiert. Mittel- und Osteuropa waren meine Einsatzgebiete. Im Zuge dessen war ich immer in der Rolle des Lehrenden, Einschulungen in Software- und/oder Hardwareanwendungen gehörten zum Alltag. Irgendwann entstand dann der Wunsch, „richtiger“ Lehrer zu werden.
In dieser Zeit lernte ich meine Frau, die begnadetste Lehrerin/Pädagogin kennen und kam nach der Geburt meiner Tochter mit Montessoripädagogik in Berührung. Nicht lange später, vom Drang nach Informationen „wie funktioniert Lernen“ getrieben, begann ich die Ausbildung zum Lehrer für allgemeine Sonderschule und Sonderschule für Schwerstbehinderte. Diverse Arbeitsstellen bei der Lebenshilfe Graz und Umgebung, Voitsberg und im Hirtenkloster eröffneten mir die Welt von Menschen mit besonderen Bedürfnissen.
Privat begleiteten wir zu dieser Zeit in unserer Familie meinen Schwiegervater, der nach einem Schlaganfall unter einer Hemiplegie und Aphasie litt, mehr als ein Jahrzehnt. Heute würden man dies als gelebte Inklusion bezeichnen.
Über Gert als Pionier
Pädagogisch beschäftigte ich mich unter anderem mit Maria Montessori, Peter Petersen (Jenaplan) und Celestin Freinet, was mich auch gleich während meiner Ausbildung mit reformpädagogischen Schulen zusammen brachte. Von 1997 – 99 begleitete ich Kinder im Regenbogenhaus in Gratkorn, danach war ich Lehrer an der heutigen Schule im Pfeifferhof, Knallerbse. Dort konnte ich umfangreiche Erfahrungen in der Anwendung reformpädagogischer Konzepte machen.
Von 2006 – 2010 war ich als Sozial- und Werkpädagoge bei den Barmherzigen Brüdern auf der Therapiestation für Drogenkranke, Walkabout tätig. Seit dem Schuljahr 2010 darf ich meine Erfahrungen im „Regenschulwesen“ an öffentlichen Schulen (VS Graz Gabelsberger und seit 2015 VS Graz Hirten) zu meiner großen Zufriedenheit einbringen.
Netzwerk der Freilerner - Gudrun Totschnig, Beatrix Beer
Über das Netzwerk der Freilerner
Der Verein engagiert sich für die freie Wahl des eigenen Bildungsweges. Insbesondere soll die bewusste Entscheidung für das selbstbestimmte Lernen außerhalb schulischer Einrichtungen in Österreich dauerhaft ermöglicht werden.
Bedeutung – Freilernen (oder Unschooling) bezeichnet ein vom jungen Menschen selbstgesteuertes Lernen in seinem jeweiligen Lebensumfeld, im Unterschied zum Schulunterricht und zur klassischen Form des Hausunterrichts (oder Homeschooling). Bei dieser Art des Lernens gibt es daher keinen geplanten Unterricht oder bestimmte Zeiten am Tag, für die schulähnliche Aktivitäten vorgeschrieben sind. Im Wissen, dass Lernen und Bildung immer und überall stattfinden und an keinen Ort und keine Institutionen gebunden sind, erfolgt das Lernen hier nicht durch extrinsische, sondern ausschließlich durch intrinsische Motivation. Der junge Mensch entscheidet selbst, welchen Interessen er wann nachgeht.
Beim Freilernen geht es also nicht um ein weiteres pädagogisches Regelwerk sondern um einen anderen Blick auf das Lernen als höchstpersönliches und natürliches Bedürfnis jedes Menschen und gleichzeitig eine andere Haltung gegenüber dem Kind als gleichwertiger und gleichwürdiger Mitmensch. Getragen vom Vertrauen, dass jeder junge Mensch wiss- und lernbegierig die Welt entdecken und verstehen und im ständigen Spiel seine Gaben und Potentiale zur Entfaltung bringen will, verstehen sich die Eltern und anderen Bezugspersonen als Unterstützer und Begleiter der Lernprozesse, ohne diese bewerten oder lenken zu wollen.
Herausforderungen – Juristisch fällt diese Art des Lernens unter den Begriff „häuslicher Unterricht“, der von der Verfassung als Grundrecht geschützt ist. Das Schulpflichtgesetz wird von den Behörden so interpretiert, dass eine alljährliche Externistenprüfung nach öffentlichem Lehrplan an einer Regelschule abgelegt werden muss. Diese Form der Gleichwertigkeitsfeststellung, die so nicht im Gesetz steht, ist mit dem Freilernen unvereinbar. Sie verhindert eine freie Bildung aus eigenem Antrieb und stört die Entwicklung zu mündigen, eigenverantwortlichen Menschen. Es braucht umgehend neue Lösungen für all die jungen Menschen, die sich selbstbestimmt und mit Begeisterung ihr Wissen und ihre Fähigkeiten aneignen.
Ziel – Vielfalt im Bildungswesen bedeutet Bereicherung für alle Seiten. In einem wertschätzenden gleichberechtigten Dialogprozess sollen gemeinsam mit den zuständigen Behörden konstruktive Lösungen erarbeitet werden, die das uneingeschränkte „Frei-Sich-Bilden“ ermöglichen. Dies kann sofort auf Basis der geltenden Gesetze erfolgen, etwa durch eine Freilerner-freundliche Auslegung der Gleichwertigkeitsfeststellung (z.B. durch Kooperationen mit alternativ- pädagogischen Privatschulen). Unser Ziel ist aber die volle gesetzliche Umsetzung des Rechts auf freie, selbstbestimmte Bildung, so dass jeder Mensch seinen eigenen Bildungsweg selbst wählen kann!
Über Gudrun
Ich habe von meinen Kindern (geboren 2007, 2010, 2014) gelernt, meiner eigenen Begeisterung zu vertrauen und mich von ihr tragen zu lassen. Dadurch entdecke ich nach und nach, was (in) mir liegt, mir Freude bereitet, und leicht von der Hand geht. Mit meinen wiederentdeckten Gaben habe ich ein Buchprojekt über das Freilernen gestartet („Lernen ist wie Atmen…“ (http://www.lernen-ist-wie-atmen.net), bin Mitgestalterin des Wohnprojekts Hasendorf (http://www.wohnprojekt-hasendorf.at) und Redakteurin im TAU. Magazin für Barfußpolitik (http://www.tau-magazin.net). Im Verein Netzwerk der Freilerner bin ich Leiterin (im soziokratischen Sinn) des Arbeitskreises für Öffentlichkeitsarbeit, Recht und Forschung.
Über Gudrun als Pionierin
Als Pionierin sehe ich mich vor allem deshalb, weil wir mit dem Freilernen einen Lebens- und Bildungsweg für uns als Familie gewählt haben und leben, der in Österreich im Vergleich zu anderen europäischen Ländern noch nicht erlaubt ist.
Und mich persönlich hat das Freilernen ermutigt, auch selbst ungewohnte Bildungswege zu gehen. So habe ich beispielsweise eine Ausbildung zur „Projektleiterin für soziale und nachhaltige Entwicklung“ zusammengestellt, die ganz auf meine Bedürfnisse und Talente zugeschnitten war und dennoch vom WAFF finanziert wurde. Ich erlaube mir nun auch, nur in Projekten mitzuarbeiten, die mich wirklich begeistern.
Über Beatrix
Völlig unerwartet hat uns unser Sohn (geboren 2008) im Laufe seines ersten Volksschuljahres dazu gebracht, uns mit alternativen Bildungsmöglichkeiten zu befassen. Als wir uns mit dem Thema Freilernen auseinandersetzten, wurde sehr schnell klar, dass das unser Weg sein wird. Diesen Weg gehen wir nun seit ungefähr einem Jahr und die positiven Auswirkungen sind nicht nur bei unserem Sohn spürbar. Auch meine eigene Persönlichkeit, mein Umgang mit meinen Kindern und meinen Mitmenschen haben sich stark verändert. Mittlerweile leben wir gemeinsam mit einer anderen freilernenden Familie auf einem wunderschönen Hof in der Südsteiermark (www.mitanandahof.com), auf dem wir unsere Herzensthemen, wie z.B. Foodsharing, miteinander umsetzen. Aktuell befinde ich mich in Karenz (geboren 2016) und seit geraumer Zeit arbeite ich als Lektorin, dies ist eine Tätigkeit die mir große Freude bereitet. Im Verein Netzwerk der Freilerner bin ich im Arbeitskreis Vernetzung und Betreuung tätig und bin für die Mitgliederverwaltung und die Buchhaltung zuständig.
Über Beatrix als Pionierin
Als Pionierin sehe ich mich aus zwei Gründen: Einerseits, da mein persönlicher Bildungsweg etwas ungewohnt ist und ich es wichtig finde aufzuzeigen, dass es auch andere Wege, abseits des Üblichen, gibt. Andererseits will ich gemeinsam mit dem Netzwerk der Freilerner erreichen, dass der Bildungsweg des Freilernens auch in Österreich erlaubt ist. In anderen europäischen Ländern, z.B. in England, gibt es auch seitens des Ministeriums umfangreiche Unterstützung für Eltern von freilernenden Kindern, solch einen Umgang miteinander wünsche ich mir auch in Österreich.
Tickets
Intensiv-Workshops am Mittwoch, 10. Mai 2017
Wenn Du zwei intensive Tage auf der Freiräume (Un)Conference mit einem Deep Dive zu einem speziellen Thema kombinieren möchtest, dann ist unser Angebot an Intensiv-Workshops am Mittwoch, 10 Mai 2017 (jeweils von 9:30 – 17:00h) das Richtige für Dich.
Du kannst einen der nachfolgend dargestellten Workshops unabhängig vom Ticket der Freiräume (Un)Conference zubuchen, um noch mehr von Deinem Trip nach Graz mit nach Hause in Dein Unternehmen zu nehmen!
Betriebssystem für
evolutionäre Unternehmen
Annemarie Schallhart
Was braucht es für erfolgreiche evolutionäre Unternehmen?
Neue Führungs- und Entscheidungsmodelle erleben
Betriebssystem für erfolgreiche evolutionäre Unternehmen - Annemarie Schallhart
Was Dich erwartet
Du bekommst Einblick in die Meilensteine des Entwicklungsprozesses zu einem evolutionären Unternehmen und in die Wirkungsweise der Soziokratie.
Anschließend an den Mini-Workshop Integrale Selbsteinstufung werfen wir einen Blick hinter die Kulissen. Wir ergründen, wie Entwicklungslinien in Organisationen verlaufen und wie die evolutionären Selbstentfaltungskräfte durch soziokratische Instrumente unterstützt werden können.
Hinweis: Der Workshop ist so gestaltet, dass der Besuch des Workshops Integrale Selbsteinstufung zwar vorteilhaft, aber keine Bedingung, ist.
Die konkreten Inhalte
- Mini-Hotspot-Analyse, um zu zeigen wie eine integrale Selbsteinschätzung funktioniert
- Integral-Nachhaltiges Unternehmensentwicklungsmodell INU
- Soziokratische KreisorganisationsMethode SKM
- Zusammenspiel INU-SKM
- Live-Beispiel zu Soziokratie
Dein Nutzen
- Du kannst die evolutionären Entwicklungspfade Deiner Organisation erforschen.
- Die gemeinsamen Muster hinter neuen Unternehmens- und Arbeitsformen wie z.B. demokratischen Unternehmen, Soziokratie, Holacracy, kollaborativen und agilen Organisationen werden greifbar.
- Du kannst Soziokratie live erleben und
- Einsatzmöglichkeiten für soziokratische Instrumente ausloten.
Über die Workshopleiterin
Annemarie Schallhart ist integrale Nachhaltigkeits- und Unternehmensberaterin, CSR-Trainerin und Partnerin im Soziokratie Zentrum Österreich. Sie berät Unternehmen, die eine ganzheitlich-evolutionäre Entwicklung anstreben, und begleitet sie bei der Einführung der Soziokratie.
Tickets
Neue Führungs- und Entscheidungsmodelle erleben - Richard Pircher
Was Dich erwartet
In den Freiräumen hast Du Beispiele und Erfahrungen von Unternehmen kennen gelernt, die alternative Wege gehen, um dynamischer und effizienter ihre Ziele zu erreichen. Sie organisieren sich nicht wie üblich in Pyramidenform, sondern in unterschiedlichen Strukturen ohne fixe Managementpositionen. Drei zentrale Gemeinsamkeiten sind dabei immer wieder anzutreffen:
- Der Seinszweck (Purpose) des Unternehmens und der persönliche Beitrag zu dessen Erreichung bieten den Orientierungspunkt für individuelle Handlungen.
- Entscheidungen werden dezentral von den dafür kompetenten MitarbeiterInnen bzw. Gremien getroffen und verantwortet.
- Die Unternehmen sind – auch wenn sie insgesamt groß sind – in überschaubare Einheiten gegliedert, die sich weitgehend selbst steuern.
In diesem Workshop wirst Du einen systematischen Überblick über das Spektrum derartiger Ansätze dynamischer, agiler Organisation in Form einer „Landkarte“ erhalten, die auf der Basis von Interviews mit Praktikern im Rahmen eines aktuellen Buchprojektes entstand. Es wird dabei auf Beispiele der Freiräume verwiesen werden.
Du wirst erfahren, welche Eigenschaften und Grundsätze diese Ansätze von traditionellen Organisationskonzepten unterscheiden, und wir werden die damit verbundenen Stärken und Herausforderungen kritisch analysieren. Eine Roadmap wird weiter aufzeigen, wie man eine bestehende Pyramidenorganisation situationsspezifisch Schritt für Schritt – entweder in Teilbereichen oder gesamt – dynamisieren kann und welche Erfolgsfaktoren dabei relevant sein können.
Durch die Simulation von entsprechenden praxiserprobten Meeting-Formaten und Entscheidungsprozessen wird konkret erfahrbar, wie diese neuartigen Formen der Zusammenarbeit praktisch funktionieren und wie sich Führung darin verändert. Schließlich wird es die Gelegenheit geben, bereits im Workshop erste Ansatzpunkte für die eigene Organisation abzuleiten.
Die konkreten Inhalte
- Überblick und Orientierung zu verschiedenen dynamischen Organisationsformen aus der Praxis in Form einer „Landkarte“
- Eigenschaften, Vor- und Nachteile dieses neuen Unternehmenstypus
- Praxisbeispiele neuer Organisationsformen ergänzend zu jenen der Freiräume
- Interaktive Simulation von unterschiedlichen Meeting-Formaten und Entscheidungsprozessen
- Roadmap zur Dynamisierung einer bestehenden Organisation in Teilbereichen oder vollständig
- Bearbeitung konkreter Fallbeispiele zur Identifikation erster Ansatzpunkte
Dein Nutzen
- Du erhältst einen systematischen Überblick zum Spektrum agiler und dynamischer Organisationsformen.
- Du wirst damit verbundene Eigenschaften, Stärken und Herausforderungen auf Basis empirischer Ergebnisse aus der Praxis kennen lernen.
- Durch die Simulation von Meetings und Entscheidungsprozessen wirst Du erleben, wie sich so eine Struktur anfühlt und wie wesentliche Aspekte davon funktionieren können.
- Eine Roadmap mit konkreten Schritten, Umsetzungsbausteine und Erfolgsfaktoren wird Dir einen Überblick über den möglichen Transformationsprozess geben – passend zur jeweiligen Ausgangssituation und mit potentiellen Erfolgsfaktoren.
- Erste Schritte zum Transfer der Erkenntnisse in den eigenen Unternehmenskontext werden durch dessen optionale Bearbeitung ermöglicht.
Über den Workshopleiter
Prof. (FH) Dr. Richard Pircher (*1971) führt Umsetzungs- und Forschungsprojekte in den Bereichen neuer Führungs- und Organisationsformen, Entscheidungstechnik, (Selbst‑)Leadership, Persönlichkeitsentwicklung und Wissensmanagement durch.
Seit 2008 ist er Leiter der Bachelor- und Masterstudiengänge Bank- und Finanzwirtschaft an der Fachhochschule des BFI Wien und hat über 50 Artikel und Bücher veröffentlicht. Seit 2012 leitet er die von ihm ins Leben gerufenen Initiative [aha:] Lernräume. Zuvor war er als Leiter des Zentrums für Wissens- und Informationsmanagement an der Donau-Universität Krems und Geschäftsführer im Non-Profit-Bereich tätig. Er absolvierte das Studium der Betriebswirtschaftslehre und promovierte im Bereich Organisations- und Personalmanagement.
Kontakt: richard@nobl.work
Tickets
Digitale Transformation begreifen mit Lego® Serious Play®
Manuel Grassler, Markus Stoißer
Chancen und Risiken des digitalen Tsunami verstehen
Journey to Holacra-City
for Agile Experts
Digitale Transformation begreifen mit Lego® Serious Play® - Manuel Grassler & Markus Stoißer
Was dich erwartet
Der digitale Tsunami verändert alles – wie wir Produkte und Dienstleistungen entwickeln, wie wir Wissen teilen, wie wir unsere Freizeit organisieren und ganz besonders wie wir arbeiten. Digitalisierung bietet viele Chancen aber auch Herausforderungen und Risiken. So sehr die Technologie und Vernetzung Treiber dieses Tsunamis ist, so sehr müssen wir uns auf die Arbeit an und mit Menschen konzentrieren, um die Zukunft so zu gestalten, wie wir sie uns vorstellen und nicht von ihr überrollt zu werden.
In unserem Workshop lernen wir gemeinsam diese Chancen und Risiken zu begreifen. Versuchen das, was vor uns liegt und uns umgibt zu verstehen und auf unser eigenes Wirken und Handeln zu transferieren. Wir erarbeiten gemeinsam Strategien für mehr Frei-Räume in unserem Leben.
Ganz nebenbei lernst du die Methode Lego® Serious Play® intensiv kennen. Damit erhälst du ein Werkzeug, dass die Werte des New Works, wie Augenhöhe, Partizipation, Kreativität, Diversität nicht nur zulässt, sondern als Grundvoraussetzung fordert.
Die konkreten Inhalte
- Analyse der Herausforderungen der Digitalen Transformation
- Erarbeiten von Zukunftsszenarien in der New Work
- Entwickeln von Strategien um den Weg vom Heute ins Morgen zu begleiten
- Transfer auf das eigene Tun und Handeln
Dein Nutzen
- Lerne Lego® Serious Play® als Methode und Haltung kennen
- Erlebe die Dynamik von Augenhöhe, Partizipation, Kreativität und das Potential diverser Perspektiven
- Fühle, wie Spaß und Spieltrieb die großen Fragen unserer Zeit beantworten können
- Entwickle gemeinsam mit den anderen Teilnehmern ein Manifest, um den Tsunami gestärkt zu reiten
Über die Workshopleiter

Manuel Grassler

Markus Stoißer
Manuel Grassler und Markus Stoißer, beide zertifizierte Lego® Serious Play® Facilitatoren, kreative Methodenentwickler, Querdenker und Inspiratoren, gelten in ihrer Organisation Haufe-umantis AG als unführbar. Sie stören sogar die innovativsten Organisationssysteme, in dem sie ständig nach dem Sinn fragen, die Bedürfnisse der Menschen aufgreifen und Ideen und Konzepte entwickeln, wie das freie Arbeiten miteinander besser, spannender und wertvoller werden kann. Alles gewürzt mit Spaß, Kreativität und dem nötigen Maß an Subversivität.
Tickets
Journey to Holacra-City for Agile Experts - Monica Expositor-Blasco & Björn Rabethge
Was dich erwartet
Über Jahrzehnte hat sich Scrum als großartiges Werkzeug bewährt, um IT-Teams produktiver und nachhaltig erfolgreicher zu machen. Dieser Erfolg führte zur Frage, wie sich diese Prinzipien auch auf die Gestaltung von ganzen Organisation anwenden lassen. Dazu gibt es Beispiele wie Spotify und andere, die ihren eigenen Weg dazu entwickelt haben. Jedoch sind solche maßgeschneiderten Zugänge sehr schwer kopierbar.
Eine Organisationspraxis, die auf agilen Prinzipien aufbaut und in ein konsistentes Betriebssystem für Organisationen weiterentwickelt wurde, ist Holacracy. Sie ist das Ergebnis eines langjährigen Entwicklungsprozesses, inspiriert von vielen Quellen wie zum Beispiel Soziokratie, lernende Organisation, Agile Development, bewährten Best-Practices und nicht zuletzt von Scrum selbst. Holacracy wurde pionierhaft durch „Versuch-und-Irrtum“ im praktischen Tun einer wachsenden Organisation entwickelt.
In diesem Workshop lernen wir Holacracy tiefer kennen und reflektieren die Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Potenziale der Kombination von Scrum und Holacracy. Wir stellen uns der Frage, wie Holacracy mit seinen Prozessen und Meeting-Formaten die Entwicklung von agilen Teams in Richtung agiler Organisation unterstützen kann. Theoretische Impulse und ein Erleben von Holacracy in Simulationen soll eigene Antworten auf die Frage „Scaling Agile with Holacracy?“ ermöglichen.
Die konkreten Inhalte
- Holacracy kennenlernen, ausprobieren und vertiefen
- Grundsätze, Prinzipien und Kernprozesse von Holacracy kennenlernen und in Praxis-Simulationen anwenden
- Reflexion, Diskussion und Austausch
- Scrum als App in Holacracy kennen lernen
Dein Nutzen
- Lerne Holacracy als neuartige soziale Technologie für Organisationen kennen
- Einblick in eine mögliche Adaption von Scrum in Holacracy
- Entwickle ein Gefühl dafür, ob Holacracy für Deine Organisation interessant sein könnte
Über die Workshopleiter

Monica Expositor-Blasco

Björn Rabethge
Monica lebt und arbeitet für die Verbindung von Purpose, People und Planet und möchte ihre Erfahrungen in Remote-Innovationsteams, in Personalentwicklung und als Nexus-Teammitglied eines agilen Tech-Startups auf andere Organisationen übertragen.
Björn Rabethge liebt es, wenn Menschen in Organisationen ihr volles Potential entfalten können und möchte die positiven Erfahrungen mit agiler Softwareentwicklung auf Organisationen insgesamt übertragen.
Beide sind erfahrene Holacracy Coachs und Evolutionary Catalysts bei dwarfs and Giants.
Tickets
Sponsoren
Vieles auf der Freiräume (Un)Conference wäre nicht möglich ohne unsere Sponsoren. Wichtig ist uns bei der Auswahl unserer Sponsoren, dass sie sich mit den Anliegen der Freiräume verbunden fühlen. Details dazu findest Du beim jeweiligen Sponsor.
karriere.at
Wir unterstützen die Freiräume, weil sie zu top-aktuellen Themen wie sinnstiftende Arbeit und Selbstorganisation eine einzigartige Plattform und Austausch bieten.
APUS
APUS freut sich als Pionier die Freiräume auch als Sponsor zu unterstützen. Sie bieten einen unvergleichlichen Rahmen für den Transfer von Ideen und Erfahrungen zu neuen Organisations- und Arbeitsformen.
Sponsor karriere.at
Bei karriere.at, Österreichs größtem Online-Karriereportal, arbeiten rund 130 Mitarbeiter.
Weil man nur dann gute Leistung bringt, wenn man auch gerne zur Arbeit geht, sind „Wohlfühlfaktoren“ fixer Bestandteil der Firmenphilosophie von karriere.at. Arbeitszufriedenheit, Gesundheit und Motivation der Mitarbeiter gehen Hand in Hand: In punkto Arbeitszeit wird versucht, den Mitarbeitern größtmögliche Flexibilität zu bieten, Benefits wie Shiatsu, kostenloses, gesundes Mittagessen und Team-Events sorgen für körperliche und geistige Gesundheit, möglichst transparente Kommunikation motiviert.
Die beste Leistung bringt jeder Einzelne nur, wenn er sich als Teil eines großen Ganzen sieht und auch weiß, auf welche Ziele er hinarbeitet. Die Projekte sind ambitioniert, spannend und fordernd – aber ob jemand zehn Minuten früher oder später nach Hause geht, spielt keine Rolle.
karriere.at bei Freiräume
Wir unterstützen die Freiräume, weil sie zu top-aktuellen Themen wie sinnstiftende Arbeit und Selbstorganisation eine einzigartige Plattform und Austausch bieten.
Sponsor APUS
Seit 1987 sind wir auf die Lösung komplexer Kundenanforderungen im Softwarebereich spezialisiert.
Kundenwünsche werden mit größter Sorgfalt geplant und umgesetzt. Dabei betreuen wir unsere Kunden schon lange vor der eigentlichen Umsetzung, und verstehen uns stets als gleichwertiger Partner. Wir wollen keine Produkte verkaufen, sondern vollständige Lösungen entwickeln.
Wir betreuen unsere Kunden über den gesamten Software-Lifecycle-Prozess, und haben unser Ziel erst dann erreicht, wenn Kunden mit der Qualität unserer Arbeit und unseren Lösungskonzepten zufrieden sind.
APUS Software bei Freiräume
Bei APUS Software – einem seit vielen Jahren bestehenden Software-Unternehmen – waren flache Hierarchien und kollegiale Umgangsformen seit je her ’normal‘. Als dann im Laufe der Geschichte immer mehr junge KollegInnen dazukamen, war das plötzlich nicht mehr so eindeutig und klar.
Auch die Frage nach Vision und Mission des Unternehmens war in einer Phase, in der der reine Überlebenskampf überwunden war, immer wichtiger: wozu, für wen, wem nützt’s? Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung: ja freilich, aber wie, vor allem in einem technischen Unternehmen, in dem vorwiegend logisch denkende Software-EntwicklerInnen tätig sind?
Sponsor dm drogerie markt
dm drogerie markt GmbH eröffnete im Jahr 1976 die erste Filiale in Österreich. Der heutige Firmensitz in Salzburg/Wals ist Dreh- und Angelpunkt in Österreich sowie für die Expansion in die Verbundenen Länder in Mittel- und Südosteuropa.
Geleitet wird das Unternehmen von einem achtköpfigen Geschäftsführungsteam unter dem Vorsitz von Mag. Martin Engelmann und dem stellvertretenden Vorsitz von Dipl. Inform. Manfred Kühner.
Insgesamt beschäftigt dm Österreich rund 6.600 Mitarbeiter in den 390 dm Filialen, den 179 dm friseur- und 110 dm kosmetikstudios sowie in der Teilkonzernzentrale in Salzburg und im Verteilzentrum in Enns.
dm drogerie markt bei Freiräume
Die Themen Freiheit-Freiraum-Selbstverantwortung, Selbstorganisation und individuelle Freiheit beschäftigen uns schon einige Jahre bei dm. Alte Gewohnheiten und starkes Hierarchiedenken muss überwunden, die Zusammenarbeit zwischen den Menschen neu gestaltet werden.
Sponsor JIPP.IT
JIPP.IT – seit 7 Jahren in agiler Mission und seit kurzem Österreichs erste LeSS Coaching Company! Agilität und Agiles Management sind gefragter denn je. Viele Unternehmen überlegen, ob sie den Umstieg wagen sollen. Die Bedenken vor der Zusatzbelastung durch neue Prozesse lähmt. JIPP.IT begleitet Ihr Unternehmen durch diese stürmische Zeit. Nutzen Sie unsere Erfahrung mit Agilen Transitionen und dem Skalierungsframework LeSS. Wir helfen Agilität nachhaltig im Unternehmen zu verankern!
JIPP.IT bei Freiräume
Bei JIPP.IT steht seit jeher der Mensch im Mittelpunkt. Denn es sind wir Menschen, die gemeinsam Lösungen für Herausforderungen finden. Die Freiräume bieten eine wunderbare Plattform zum Austausch über innovative Wege der Zusammenarbeit. Z.B. lassen sich mit Selbstorganisation und Selbstverantwortung erfolgreich Unternehmen gestalten. Diese und andere Praktiken ermöglichen langfristigen Erfolg und Zufriedenheit mit der Arbeit. Und darüber reden wir gerne bei den Freiräumen.
Sponsor Martin Auer
Die Zeiten mögen sich ändern, gutes Handwerk nicht. In unserem Stammhaus am Grazer Dietrichsteinplatz wird schon seit 1688 Brot gebacken. Man munkelt sogar, dass 1347 bereits der erste Wecken aus dem Ofen geholt wurde. Bei mehr als 650 Jahren Brotgeschichte sollte man eigentlich schon wissen, wie es geht.
Denkt man sich. Aber Routine ist noch lange nicht eingekehrt. Denn man kann es wirklich jeden Tag besser machen. Martin Auer führt das Unternehmen nun in dritter Generation – mit entscheidender Unterstützung von seiner Frau Barbara. Entlang des Leitfadens „Gib dem Brot die Seele zurück“ wird mit Leidenschaft an der Marke in ihrer Gesamtheit gefeilt.
Martin Auer bei Freiräume
Weil es immer schon so war – das hat in der Tat noch nie jemand von mir gehört. Stetige Selbstreflexion und der Mut, nicht mehr zeitgemäße Strukturen – auch angesichts eines Generationenwechsels im Familienunternehmen – über den Haufen zu werfen, begleiten mich genauso wie die Idee, dort Tradition zu bewahren, wo sie auch heute noch der beste aller Wege ist.
Kooperationspartner
Unsere Kooperationspartner helfen uns auf verschiedene Weise dabei, die Freiräume (Un)Conference zu einer besonderen Veranstaltung zu machen. Auch bei der Auswahl unserer Kooperationspartner ist uns wichtig, dass sie sich mit den Anliegen der Freiräume verbunden fühlen. Details findest Du beim jeweiligen Kooperationspartner.
Agile Austria 2017
27. Juni Workshops28. & 29. Juni Konferenz
Agile Austria Conference 2017
Heart of Agile · Scaling Agile
Agile Leadership
10% Ermäßigung auf Tickets für Besucher der Freiräume (Un)Conference
changeX
Online-Plattform für Zukunftsideen, neue Wirtschaft und InnovationchangeX - In die Zukunft denken
Die Online-Plattform für Zukunftsideen, neue Wirtschaft und Innovation.
changeX bietet Ideen für morgen.
Das Magazin erscheint im Abo online.
dpunkt
Der Fachverlagfür kreative Köpfe
dpunkt.verlag
Der Fachverlag für kreative Köpfe.
Wir sind auf dem Laufenden
und fangen da an,
wo andere aufhören.
New Work Stories
Das Magazin für Neues Arbeiten, Leadership und RecruitingNew Work Stories
Das Magazin für Neues Arbeiten, Leadership und Recruiting.
Über Sinnfinder und Muthaber, Start-ups und smarte Unternehmen.
SAM sound and more
Veranstaltungstechnikfür den guten Ton
SAM sound and more
Ton, Licht, Video, Events,
mobile Bühnen, Fixinstallationen, …
Wir sorgen für
den guten Ton!
J. Hornig
J. Hornig – der Kaffeeeiner neuen Generation
J. Hornig
Tradition trifft Moderne.
Seit über 100 Jahren rösten wir Kaffee aus den besten Anbauregionen der Welt und bieten das modernste Kaffeeerlebnis Österreichs.
Nachlese
Hier findest Du erste Materialien von der Freiräume (Un)Conference 2017. Wir werden in den nächsten Wochen laufend weitere ergänzen.
Keynotes
Keynote Montag 8. Mai 2017
Hermann Arnold – Wir sind Chef
Keynote Dienstag 9. Mai 2017
Ali Mahlodji – Das Zeitalter der Potentialentfaltung
Aufzeichnung und Bearbeitung: Astrid Rampula, astrimage.at
Mini-Workshops
Mini-Workshop Viele agile Teams synchronisieren von Birgit Mallow
Für all jene von Euch, die nicht bei Birgits Workshop dabei waren, hier zwei Blog-Artikel von Birgit zum Thema:
Und hier die Fotodokumentation zum Mini-Workshop: