dwarfs and Giants wurde 2015 gegründet, um mit neuen Formen des Organisierens, des Führens und der Zusammenarbeit zu experimentieren. Wir erforschen, wie Selbstorganisation, Eigenverantwortung und Mitunternehmertum genützt werden können, damit Organisationen reaktionsfähig werden angesichts der großen Herausforderungen unserer Zeit.

Der Purpose von dwarfs and Giants lautet: “Rewriting the future of organization. Catalyzing the evolution of wholesome organizations.” Mit dieser Haltung ko-kreieren wir innerhalb unseres Systems und mit unseren KundInnen neue Formate zu Themenbereichen wie agilen Arbeitsformen, Holacracy als Praxis der Selbstorganisation, Konfliktklärung, Reflektion & Co.

In gewissen Bereichen haben wir schon Antworten und Ideen, in anderen sind wir Lernende auf Augenhöhe mit unseren KundInnen, PartnerInnen und unserer like-purposed Community. Evolutionäres Lernen inklusive Ver-Lernen und Neu-Lernen durch laufendes Experimentieren und Scheitern ist daher für uns immanenter Teil des Seinszwecks “Rewriting thefuture of organization”.

Anna Wohlesser: “Wie lernen Menschen?” ist eine Frage, die mich schon seit vielen Jahren beschäftigt. Vor allem fasziniert mich der Prozess, der bei Menschen ausgelöst wird. Denn “Was willst du lernen?” beinhaltet oft: “Wer will ich sein?”. Genau diese Dynamik erleben wir auch bei dwarfs and Giants. Deshalb beschäftigen wir uns viel damit, welche Prozesse und Strukturen in Organisationen nötig sind, um diesen Fragen gut Platz geben zu können. Ich möchte dazu unsere Erfahrungen und Überlegungen teilen und freue mich auf Feedback, Impulse und Resonanzen dazu – um daraus gemeinsam wieder was Neues zu generieren.

Eine der wichtigsten Fragen für Menschen und Organisationen in der Zukunft wird sein: “Wie schnell und gut lernen wir?” Dieses Thema beschäftigt uns auch bei dwarfs and Giants. Welche Rahmenbedingungen, Räume, Formate und Strukturen braucht zielgerichtetes, ergebnisoffenes Lernen?

Dieses Jahr haben wir begonnen, interne Lernformate weiterzuentwickeln und uns im Rahmen dieses Prozesses gefragt: Wie sieht strukturiertes Lernen in einem selbstgesteuerten System aus? Wer entscheidet, was zu lernen ist? Wie bestimme ich meinen eigenen Fokus und meine Prioritäten? Und was haben unsere KundInnen damit zu tun? Dazu haben wir Geschichten & Fuck-Ups mitgebracht, die wir gerne teilen wollen.

Welche Strukturen und Prozesse werden für selbstorganisiertes Lernen benötigt? Wie können wir einen expliziten “Fokus auf Stärken” (statt uns an Defiziten zu orientieren) in die DNA einer Organisation einbauen und im Lernprozess integrieren? “Wir sind nicht alle gleich”: Wie kann Lernen uns dabei helfen, Unterschiede und Qualitäten zu entwickeln und diese auch zu schätzen, damit wir uns mit ihnen konfrontieren und an ihnen wachsen können?