Wir sehen das Kind als individuelle Persönlichkeit und versuchen uns an den einzelnen Kindern zu orientieren. Nicht das Alter der Kinder bestimmt den nächsten Lernschritt, sondern die individuelle Entwicklung. Die grundlegenden Prozesse des täglichen miteinander Lebens werden demokratisch im Sitzkreis besprochen und abgestimmt. Damit werden die Kinder bestmöglich auf ein Leben in einer heterogenen Gesellschaft vorbereitet. Selbstständigkeit, Teamfähigkeit und Selbstverantwortung werden von den Kindern durch aktives Tun gelernt und gelebt. Der aktive Lernprozess geht immer vom Kind aus. Somit lernen unsere Kinder, dass der Lernerfolg auch mit Anstrengung verbunden ist und dass es sich lohnt, für sich selbst zu lernen.

Echtes Lernen kann nur gelingen, indem man die Verantwortung dafür selbst übernimmt. Das beginnt schon beim Kleinkind, das sich ohne Hilfe am Sessel hochzieht, seine ersten Schritte alleine macht oder die ersten Wörter spricht und dabei auf die Resonanz seiner Eltern bzw. Geschwister stößt.

Diese Resonanz ist es auch, die das selbstbestimmte Lernen braucht, damit man nicht im luftleeren Raum schwebt, sondern die Beziehungen aufbaut, die echtes, lebendiges Lernen erst möglich machen. „Lernen (neu) lernen“ bedeutet für mich die Symbiose aus selbstgesteuertem Lernen und Lernen in Beziehung wieder zu entdecken und Verantwortung für seinen eigenen Lernweg zu übernehmen.

Wer ein Grundinteresse an alternativen aber verbindlichen Lernformen mitbringt und wissen will, wie neue Lernansätze auch bei Volksschulkindern und an öffentlichen Schulen funktionieren können, ist herzlich eingeladen zu lauschen und zu diskutieren. Wenn alles klappt, werden auch einige SchülerInnen mit dabei sein, damit die Kinder ihre Vorstellung von Verantwortung bzw. Lernen selbst darlegen können.

Brauchen (moderne) ArbeitgeberInnen „Ja-SagerInnen“ oder „IndividualistInnen“ und wo liegen jeweils die Grenzen bzw. Probleme? Worauf schauen (moderne) ArbeitgeberInnen bei der Suche nach geeignetem Personal?