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Beschleunigen, entschleunigen und innehalten

(Über-) Lebensprinzipien von Natur und Unternehmen

Was können Führungskräfte und Mitarbeitende von Pflanzen und biologischen Prozessen für Organisationen und insbesondere für Selbstorganisation lernen? Die Natur ist sowohl schnell als auch langsam. Anhand von Wachstums- und Entwicklungsprozessen von Kulturpflanzen lässt sich zeigen, wie die Natur – unter Obhut des gärtnernden Menschen und unter Beachtung der Voraussetzungen – Beschleunigung und Entschleunigung in einen Rhythmus und damit in Einklang bringt.

Dieses Gartenbau-Wissen von Andrea Heistinger verknüpfen Herbert Schober-Ehmer und Susanne Ehmer mit ihren Beobachtungen und Erfahrungen aus ihrer Beratungsarbeit. Hier achten sie darauf, ob es in Organisationen so etwas wie ein adäquates Tempo und passende Rhythmen gibt – sowohl bei Routinen als auch bei Veränderungsprozessen.

Es gibt kaum Ereignisse, die nicht über die Dimension Zeit bewertet werden: „Das ging viel zu langsam – das war viel zu schnell“. Meist bleibt jedoch offen, worauf sich diese Einschätzung bezieht, und bleibt somit außerhalb der Obhut achtsam führender Menschen. Dabei wäre es eine spannende Führungsaufgabe, den passenden Rhythmus, das passende Tempo für unterschiedliche Aufgaben und Anforderungen bewusst zu entdecken und durchzusetzen.

Diesen und weiteren Fragen gehen wir in diesem dialogischen Open Space nach und laden ein, mit zu entdecken, wie ein stimmiges Gestalten „zwischen Keimen, Wuchern, Erblühen und Reifen“ gelingen kann.