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Was macht deine Organisation zu einem Pionierunternehmen?

Wir sind eine Trägerorganisation in der Südoststeiermark und bieten eine breite Dienstleistungspalette für Menschen an.

Als Firma ermöglichen wir allen Beteiligten ihre individuelle Verantwortung im höchsten Ausmaß wahrzunehmen. Wir streben die systemisch autonome Haltung an und verstehen uns als eine lernende, evolutionäre Organisation in deren Herzen die selbstorganisierten Teams und die Menschen die von ihnen begleitet werden, stehen.

Als lernende Organisation gelingt es uns zunehmend rascher auf Veränderungen zu reagieren und unser Tun anzupassen. Wir erkennen, dass alles was wir als fix gegeben oder unveränderbar wahrnehmen, jederzeit durch Wandel unserer Haltung beweglich und optimierbar wird.

Innerhalb dieses Transformationsprozesses und innerhalb des Wandels der Grundhaltung stehen wir als Unternehmen und freuen uns auf Möglichkeiten unsere Erfahrungen teilen zu können und neue Input zu erhalten.

Wie erlebst du das Spannungsfeld zwischen Entwicklung und Tempo in deiner Organisation?

Das richtige Tempo in Entwicklungsprozessen zu finden war und ist nach wie vor eines unserer größten Lernfelder. Vor allem tiefgreifende Change-Prozesse innerhalb einer globalen Krise und Pandemie voranzutreiben und hierbei die richtigen Tempi zu finden, forderte uns extrem. Die Fragen, was kann warten und was muss wann, sinnvoller Weise und zu den vermeintlich richtigen Zeiten trotzdem weiterentwickeln werden, waren für uns leitend.

Einen Entwicklungsprozess zu starten und in Umsetzung zu bringen braucht speziell zu Beginn viel Zeit. Breite Beteiligung und die Klärung des WARUMS sollte nicht übereilt geschehen. Speziell die kritische Masse gut abzuholen, braucht ausreichend Zeit und Strategie. Dazu können wir sehr viel an Erfahrungen teilen.

Warum sollte eine Teilnehmerin ausgerechnet zu deiner Pionierstation kommen?

In den vergangenen fünf Jahren unseres Change-Prozesses haben wir sehr viel an Erfahrungen sammeln können. Es sind uns Fehler passiert, die retrospektiv gesehen wichtig waren und man kann von uns viel lernen.

Strukturveränderungen, tiefgreifende Weiterentwicklungen sind auch im NPO Bereich, mit geringeren finanziellen Mitteln, möglich. Wir haben ein geniales Organisationsmodell entwickelt, auf das wir sehr stolz sind und das im Sozialbereich einzigartig ist. Auch finden wir unsere Art der Entscheidungsfindung großartig. All das teilen wir gerne und stehen für Fragen und Dialog zu Verfügung.

Welche Fragen bringst du selbst zur Pionierstation mit?

Wieviel Zeit gibt man sich und einer Organisation bei Veränderungsprozessen.

Wie geht man mit Widerständen um und bemisst den Faktor Zeit dabei adäquat?

Wie erreicht man die kritische Masse und welche zeitlichen Rahmen setzt man dazu?

Christian Moser

Oliver Sperl

Anna Wohlesser

Marlene Eberhart-Pirkheim