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Was macht deine Organisation zu einem Pionierunternehmen?

Die sozKom bildet seit Jahren eine tragende Säule u.a. in der Umsetzung von Kinder- und Jugendhilfemaßnahmen in der Steiermark.

Mit inzwischen mehr als 100 Mitarbeiter*innen steiermarkweit beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema Eigenverantwortung sowie der Weiterentwicklung einer modernen Unternehmens- sowie Führungskultur – der sozKomKratie.

Viele Dinge, die wir leben sind für uns „ganz normal“ und nicht besonders. Von fast allen externen Expert*innen bekommen wir rückgemeldet, dass wir im Bereich der Unternehmenskultur ein Pionierunternehmen sind! Dann wird es wohl so sein! :-)

Wie erlebst du das Spannungsfeld zwischen Entwicklung und Tempo in deiner Organisation?

Seit Entstehung der sozKom waren wir immer sehr schnell. Der Wunsch schnell weiter zu kommen, schnell umzusetzen, schnell Ergebnisse zu erreichen ist wohl Teil unserer Gesellschaft und unserer Arbeitswelt.

Bereits in den letzten Jahren haben wir allerdings festgestellt, dass Werte nicht in hohem Tempo wachsen können, sondern Zeit und bewusste Auseinandersetzung benötigen. Das Gras wächst auch nicht schneller, wenn man daran zieht.

Warum sollte eine Teilnehmerin ausgerechnet zu deiner Pionierstation kommen?

Wir mussten in den letzten Jahren viele Erfahrungen machen, die uns geprägt haben und die uns wachsen ließen. Wir mussten uns eingestehen, dass nicht jeder Mensch zu unserer Art und unsem Verständnis von eigenverantwortlichem Arbeiten passt.

Wir wurden klarer in der Vertretung der Unternehmensinteressen und können klarer zwischen persönlichen Befindlichkeiten und begründeten Einwänden unterscheiden.

Wir berichten von unseren Gemeinwohlberichten, unserem New Work Weg und den Höhen und Tiefen der sozKomKratie.

Welche Fragen bringst du selbst zur Pionierstation mit?

Wie verabschieden wir uns als Gesellschaft Schritt für Schritt von einem über Generationen erlernten Hierarchie-Verständnis und wie ebnen wir den Weg für die Arbeit der Zukunft?

Christian Moser

Kathrin Stern

Anna Wohlesser

Rita Resch