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Was macht deine Organisation zu einem Pionierunternehmen?

Die Volksschule St. Oswald bei Plankenwarth ist nicht nur eine Schule. Es ist eine Gelegenheit, geschützt in einer achtsamen Umgebung zu wachsen, sich zu entwickeln und Potenziale zu entfalten.

Unsere SchülerInnen haben vielfältige Interessen, Talente und Persönlichkeiten. Wir sehen unsere Aufgabe darin, Kinder in ihrer ganzheitlichen Entwicklung zu begleiten. In unserer pädagogischen Arbeit mit den SchülerInnen stehen Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und größtmögliche Motivation im Vordergrund.

Die Kinder kennen ihre Lernziele, die ihnen in Form von Epochenplänen und Lernwegen angeboten werden. Lernbüros, Atelierarbeit und Talentstunden bieten den Rahmen, um es Kindern zu ermöglichen, ihre individuellen Lern- und Entwicklungswege in ihrem Tempo zu beschreiten. Unsere Aufgabe ist es, Kinder mit Werkzeugen auszustatten, damit sie ihre Ziele erreichen können. Wir wollen Kinder so früh als möglich fit für die Herausforderungen von morgen machen.

Wie erlebst du das Spannungsfeld zwischen Entwicklung und Tempo in deiner Organisation?

Sabine Ifkovich (Leiterin der Schule): „Ich kann am Grashalm noch so fest ziehen, er wird doch nicht schneller wachsen“ (Verf. unbekannt). Gerade in Zeiten der großen Veränderungen brauchen Kinder einen geschützten Rahmen, um wachsen zu können. Uns ist es ein Herzensanliegen, Kindern ein Umfeld zu bieten, in dem sie ihre eigenen Erfahrungen machen, ihre Neugierde stillen und ihre Lernwege erfolgreich beschreiten können. Wir müssen ihnen die Zeit geben, die sie brauchen, damit aus einem Samen ein gut verwurzelter Stamm entstehen kann.

Dazu ist es auch von großer Bedeutung, dass Kinder ihre Talente kennenlernen und entwickeln können und auch die Möglichkeit haben, Kreativität, Flexibilität und Vielfalt zu entfalten. Unsere Schule legt großen Wert darauf, dass Kinder geschützt in einer achtsamen Umgebung zu eigenständigen Persönlichkeiten wachsen können.

Richard Hartner (Lehrer eine GSII Klasse): Jedes Kind hat sein persönliches Tempo beim sich Entwickeln und die eigenen Potentiale zu entfalten. Diesem Umstand versuchen wir in unserer Schule individuell gerecht zu werden.

Im Gegensatz zu manch anderen Schulen, in denen die ganze Klasse gleichzeitig und gleich lange am selben Ziel arbeitet, suchen sich unsere Kinder ihre Ziele selbst aus und können den Lernweg mit Unterstützung in vorbereiteter Lernumgebung in ihrem eigenen Tempo beschreiten. Als „Schule im Aufbruch“ arbeiten wir stets an der Weiterentwicklung und Verfeinerung unseres Konzepts.

Da kann es auch vorkommen, dass das Spannungsfeld „Entwicklung und Tempo“ immer wieder auftritt. Denn man muss neuen Ideen auch ihre Zeit geben, damit diese ausprobiert und etabliert werden können. Erst nach einiger Zeit können Erfahrungen reflektiert und anschließend versucht werden, etwas weiter zu verbessern.

Warum sollte eine Teilnehmerin ausgerechnet zu deiner Pionierstation kommen?

Wir arbeiten mit Begeisterung daran, Kinder bei ihren Lern- und Entwicklungswegen individuell zu begleiten.

Es ist uns eins Herzensanliegen Kinder HEUTE so vorzubereiten, damit sie MORGEN nicht von GESTERN sind!

Welche Fragen bringst du selbst zur Pionierstation mit?

Wie kann Volksschule vernetzter mit Wirtschaftsunternehmen zusammenarbeiten?

Was werden junge Erwachsene zukünftig in ihrer Arbeitswelt brauchen?

Christian Moser

Sabine Ifkovich

Christian Moser

Richard Hartner