Unsere Fragen an die Volksschule St. Oswald sind aus der Sicht der Schüler:innen beantwortet:
Was macht deine Organisation zu einem Pionier?
Die Schule ist eine Möglichkeit, die Welt verstehen zu lernen, ohne weit weg zu müssen von zu Hause. Sonst finde ich mich später in der Welt nicht zurecht, wenn ich das alles nicht davor schon lerne.
Unsere Schule ist eine bunte Schule. Sie ist anders als andere Schulen. Wir lernen anders. Wir sitzen nicht in einer Reihe und lernen alle das Gleiche, sondern jedes Kind darf in seinem Tempo arbeiten. Wir forschen auch oft an unseren eigenen Fragen an die Welt. Und wir dürfen viel selbst aussuchen und immer mitgestalten.
Wie erlebst du »Der Wert von Arbeit« in deiner Organisation?
Für uns ist das Lernen unsere Arbeit: zum Beispiel Sprachen kennenlernen, lesen, rechnen, recherchieren lernen. Oder auch lernen in Gruppen zu arbeiten und mit Menschen auszukommen, die man nicht so mag, bzw. mit denen man sich nicht so gut versteht.
Durch unsere Arbeit können wir danach Dinge besser als davor. Dinge, die wir brauchen, um uns besser in der Welt zurechtzufinden. Wenn man in der Schule mehr lernt, hat man später bessere Chancen auf einen guten Beruf. Es kommt darauf an, was man macht – ob man das mag oder nicht. Denn wenn die Arbeit Spaß macht, ist es keine Arbeit, oder?
Warum sollte eine Teilnehmerin ausgerechnet zu deiner Pionierstation kommen?
Bei unserer Station erhältst du einen direkten Einblick aus der Sicht der Schüler:innen. Wir, sechs Kinder der Volksschule St. Oswald, berichten dir von unserer täglichen Arbeit und unserem Schulkonzept. Eindrücke, Erfahrungen und Ideen, wie man Bildung und Schule neu denken kann und was davon bei uns schon umgesetzt wird – aus erster Hand.
Welche Fragen bringst du selbst zur Pionierstation mit?
- Warum arbeiten andere Schulen nicht auch so wie unsere? – In meiner vorherigen Volksschule war das jedenfalls nicht so und hier in der Volksschule St. Oswald ist es viel besser.
- Warum werden nicht überall Menschen dafür gelobt, was sie gut können? Stattdessen wird fast überall immer darauf geschaut, was man nicht kann.
Sabine Ifkovich
Nora Bertram
Richard Hartner