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Was macht deine Organisation zu einem Pionier?

collectiv:a – ein Kollektiv für Transformationsberatung, das den Wandel hin zu zukunftsfähigen Organisationen mitgestaltet.

Wir sind geographisch sowie fachlich vielseitig aufgestellt: Aus Wien, Berlin und Hamburg vereinen wir spezialisiertes Fachwissen mit Organisationsentwicklung und Veränderungskompetenz. Dabei berücksichtigen wir die Auswirkungen unseres Handelns auf Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt.

Mit unserer Unternehmensstruktur brechen wir mit traditionellen Beratungsmodellen – als Genossenschaft gehört collectiv:a immer den Menschen, die aktiv darin mitwirken. Bei uns entscheiden nicht einzelne Chef:innen, vielmehr setzen wir auf ein selbstorganisiertes Arbeiten und transparente Entscheidungsprozesse.

Als Genossenschaft zeigen wir, dass es möglich ist, eine erfolgreiche Organisation aufzubauen, die demokratisch und zukunftsfähig ist – gemeinsam mit allen, die an dieser Vision teilhaben wollen.

Wie erlebst du das Spannungsfeld von Autokratie und Demokratie in deiner Organisation?

Hannah: collectiv:a ist mit fast zwei Jahren ein junges Unternehmen – wir gestalten Strukturen und Entscheidungswege von Grund auf neu. Das erfordert Zeit, Lust auf Neues und die Bereitschaft, zuzuhören, unterschiedliche Perspektiven nachzuvollziehen und gemeinsam bessere Lösungen zu entwickeln. Demokratie bedeutet für uns, verschiedene Sichtweisen zu einem stimmigen Gesamtbild zu verweben – ein Mosaik, das mehr ist als die Summe seiner Teile.

Bei collectiv:a gelingt das, weil wir eine gemeinsame Haltung, ausgeprägte Reflexionsfähigkeit und ein starkes Verantwortungsbewusstsein teilen. In meiner Arbeit als Organisationscoach erlebe ich oft das Gegenteil: Autoritäre Entscheidungen werden erwartet und gewohnte Hierarchien nicht hinterfragt. Deshalb setze ich mich gezielt damit auseinander, wie Unternehmen ein demokratisches Flow-Erlebnis in der Zusammenarbeit fördern können.

Stephanie: Als Co-Founderin und Vorstandsmitglied von collectiv:a erlebe ich das Spannungsfeld von Autokratie und Demokratie unmittelbar. Unser Bestreben ist, so viel wie möglich und so wenig wie nötig im Kollektiv zu entscheiden.

Der Entscheidungsrahmen für rechtliche, finanzielle und unternehmenskernbezogene Gebiete ist klar in der Geschäftsordnung des Vorstands geregelt. Die Herausforderung der Zusammenarbeit mit Konsens zeigt sich besonders in kreativen Prozessen wie unserer Positionierungsarbeit. Während der USP im Konsens erarbeitet wurde, erfolgt die Deklination des Außenauftritts in fachlichen Kleingruppen, den „Circles“. Dabei bleibt stets eine Veto-Option für alle Mitglieder gegeben.

Spannend ist, unsere Prozesse und Rituale trotz angestrebtem Mitgliederwachstum konsensfähig zu halten.

Warum sollte eine Teilnehmerin ausgerechnet zu deiner Pionierstation kommen?

Besucht unsere Pionierstation und erlebt, wie wir bei collectiv:a das Spannungsfeld zwischen Autokratie und Demokratie navigieren. Erfahrt mehr über unsere Beweggründe für die Zusammenarbeit in einer Genossenschaft und unsere Erfahrungen als Kollektiv von selbstständigen Berater:innen, die sowohl ihr eigenes Business führen als auch gemeinsam eine Organisation aufbauen.

Taucht ein in die Welt der Selbstorganisation und kollektiver Führung und diskutiert mit uns Herausforderungen sowie Lösungen für nachhaltiges Mitgliederwachstum und kollaborative Entscheidungsfindung – ganz ohne Chef:innen.

Welche Fragen bringst du selbst zur Pionierstation mit?

Mitgliederwachstum #BursttheBubble: Wir wollen diverser werden und mehr Menschen im Kollektiv involvieren, die „aus anderen Bubbles kommen“ und ähnliche Werte vertreten. Welche Erfahrungen habt ihr, die uns dabei helfen können?

Hannah Sturm

Stephanie Ogulin